Kunden von Rewe, Aldi, Lidl und anderen Discountern müssen den Gürtel enger schnallen!
Denn der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland bereitet auch Supermärkten und Discountern wie Rewe, Aldi, Lidl und weiteren Kopfzerbrechen. Die Ukraine gilt nämlich als wichtiger Rohstofflieferant für Nahrungsmittel, exportiert Weizen und Getreide nach Europa und Deutschland. Sie gilt als eines der fruchtbarsten Länder der Welt, gehört zu den Top 8 der weltweiten Getreide-Exporteuren.
Doch die Getreidepreise steigen ähnlich schnell wie die Öl- und Gaspreise. Auch wegen des schwelenden Konflikts an der Ostgrenze Europas. Wenn es zu weiteren Engpässen kommen sollte, werden das wohl auch die Kunden von Rewe, Aldi, Lidl und anderen Lebensmittelhändlern im Portemonnaie spüren.
Rewe, Aldi, Lidl und Co: Drohen Rekord-Preise für Nudeln, Brot und mehr?
Der Rohstoff-Experte der Commerzbank, Carsten Fritsch, betont in einer Analyse, dass im Kriegsfall „Lieferungen von bis zu 16 Millionen Tonnen Weizen aus Russland und der Ukraine betroffen“ sein könnten. Lieferengpässe seien daher in den kommenden Wochen durchaus möglich. Dann würden gestiegene Rohstoffpreise auch die Herstellungskosten für Brot und Nudeln, die fast nur aus Getreide bestehen, und somit auch die Endpreise im Handel steigen lassen.
In Europa gehört Deutschland zu den Spitzenreitern in Sachen Getreideerzeugung. Ähnlich wie die Ukraine verfügt Deutschland über „Kornkammern“ – in Bayern für Gerste, in Niedersachsen für Roggen oder auch in Rheinland-Pfalz und in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg. Auch Thüringen gilt wegen der fruchtbaren Böden als besonders geeignet für Landwirtschaft.
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Das ist Rewe:
- Rewe wurde 1927 in Köln gegründet
- Damals schlossen sich 17 Einkaufsgenossenschaften zusammen
- Der Name leitet sich von „Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften“ ab
- Es gibt rund 3.300 Rewe-Filialen (Stand 2020), viele bieten inzwischen einen Lieferservice an
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Rewe, Aldi, Lidl und Co: Deutschland könne im Fall eines Ukraine-Kriegs auf Selbstversorgung umstellen
Die Bundesrepublik exportiert mehr Getreide als sie importiert, verkauft also mehr als sie einkauft. Laut Industrieverband Agrar e.V. (IVA) ist Deutschland von vielen Nahrungsmittel-Importen abhängig – doch bei Weizen, Gerste sowie bei Kartoffeln und Zuckerrüben könne das Land auf Selbstversorgung umsteigen.
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So zitiert „Focus Online“: „Von diesen landwirtschaftlichen Nutzpflanzen produzieren die heimischen Landwirte in normalen Jahren mehr, als im Inland verbraucht wird.“ Die Nahrungsversorgung mit Getreide wäre in Deutschland also auch im Fall eines Ukraine-Kriegs gesichert. Trotzdem müssten Kunden dann mehr an den Kassen.
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Bleibt zu hoffen, dass sich die Lage in Osteuropa entspannt und es erst gar nicht zu solchen Überlegungen kommen wird… (mg)