Veröffentlicht inVermischtes

McDonald’s: Schwere Vorwürfe – SO reagiert der Fast-Food-Gigant

McDonald’s sieht sich schweren Vorwürfen ausgesetzt. Wie reagiert der Fast-Food-Gigant?

© IMAGO/mix1

Burger King vs McDonalds - die Fast-Food-Giganten im Vergleich

Was unterscheidet die beiden Fast-Food-Riesen McDonalds und Burger King?

McDonald’s ist zwar bei vielen Deutschen beliebt, anderen ist der Fast-Food-Gigant dagegen ein Dorn im Auge. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Nun wurde das Unternehmen mit vier weiteren für einen alles andere als tollen Preis nominiert.

Dabei handelt es sich um den Schmähpreis „Goldener Geier“, den die Deutsche Umwelthilfe für die „dreisteste Umweltlüge“ vergibt. Doch wie reagiert McDonald’s auf diese krassen Anschuldigungen? Wir haben nachgefragt.

McDonald’s für Schmähpreis „Goldener Geier“ nominiert

In allen Fällen würden Kundinnen und Kunden „durch die grünen Versprechen dazu verleitet, umweltschädliche Produkte und Dienstleistungen zu kaufen“, erklärte die DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz am Dienstag. Diese Werbestrategie sei „nicht hinnehmbar.“

+++ McDonald’s-Soßen als Kosmetik-Produkt? Kunden reiben sich verwundert die Augen +++

McDonald’s wirft der DUH vor, dass lediglich ein Drittel der in den Restaurants eingesammelten Einwegbecher zu sogenannten Happy-Meal-Büchern verarbeitet werden. Diese bestünden zudem nur zu 40 Prozent aus Recyclingmaterial, die restlichen 60 Prozent seien frische Fasern. Doch was sagt der Konzern dazu?

McDonald’s reagiert auf Nominierung

„Das Thema Nachhaltigkeit hat für uns als Unternehmen einen hohen Stellenwert und wir nehmen unsere Verantwortung in diesem Bereich sehr ernst. So ist die kontinuierliche Müll- und Verpackungsreduktion bereits seit vielen Jahren ein bedeutender Bestandteil der umfassenden Nachhaltigkeitsstrategie von McDonald’s. Hierbei sind wir überzeugt davon, dass nur eine Kombination verschiedener Verpackungslösungen zu mehr Nachhaltigkeit auf allen Ebenen führen kann. Neben der Mehrwegoption für unsere Getränke und Eissorten setzen wir vor allem auch auf den Recyclinganteil und die Recyclingfähigkeit unserer Verpackungen“, heißt es von Unternehmensseite.

Man habe es sich zum Ziel gemacht, dass bis 2025 weltweit alle primären Gästeverpackungen für Burger, Pommes & Co. zu 100 Prozent aus erneuerbaren, recycelten oder nachhaltig zertifizierten Quellen stammen. In Deutschland habe man seit Beginn des Plans 2019 bereits mehr als 3.600 Tonnen Plastik einsparen können.


Weitere spannende News:


„Seit Kurzem verzichten wir beispielsweise auch vollständig auf die Einwegplastikdeckel bei unseren Getränken. Für To-go-Bestellungen kommt jetzt eine neue Deckelalternative aus Papier mit integrierter Trinköffnung zum Einsatz. Die beste Verpackung ist natürlich immer noch die, die gar nicht erst anfällt. Deshalb reduzieren wir unser Verpackungsmaterial kontinuierlich, wo sinnvoll und möglich. So gibt es jetzt auch keine Trinkhalme mehr zu unseren Softgetränken, was eine Materialeinsparung von mehr als 430 Tonnen Papier im Jahr mit sich bringt“, heißt es weiter.

Mittlerweile seien Papierabfälle, die in den deutschen McDonald’s Restaurants anfallen, zu 100 Prozent recycelt. Außerdem setze man auf ein eigenes Recyclingsystem. Wichtig sei es dafür, dass die Abfälle richtig entsorgt würden, was man den Kunden durch eine eigene Kampagne vermitteln wolle. Besonders außerhalb der Restaurants sei man auf die Mithilfe der Kunden angewiesen.

„Wir sind überzeugt davon, dass wir einen echten Unterschied machen können – wenn wir alle gemeinsam unsere Ressourcen ein wenig mehr wertschätzen, indem wir sie in der korrekten Mülltonne entsorgen und nicht achtlos in die Natur werfen. Denn wenn jede:r einzelne diesen einen kleinen Schritt geht, macht das an sich nicht viel Aufwand – hat aber eine enorme Wirkung. Deshalb unser Motto: Es braucht nicht viel. Es braucht viele.“