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„Letzte Generation“: Als Polizistin bei den Klima-Klebern – DAS ist ihre Aufgabe

Die „Letzte Generation“ stellt eins ihrer Mitglieder vor. Das Besondere: Die 32-jährige Chiara arbeitet als Polizistin.

© IMAGO/dts Nachrichtenagentur

Das ist die „Letzte Generation“

Die „Letzte Generation“ ist aktuell an mehreren Schauplätzen gleichzeitig präsent, wie „Tagesschau“ am Freitag (14. Juli) berichtet. Kleben fürs Klima bleibt dabei eine bewährte Methode, um den Protest auszudrücken. In Berlin, Leipzig, Dresden und Braunschweig blockierten Aktivisten viel befahrene Straßen und legten dadurch den Verkehr lahm.

Zuvor gab es eine Flughafen-Blockade in Düsseldorf und Hamburg – pünktlich zum Ferienstart in der Hansestadt. Der Verfassungsschutz hält die „Letzte Generation“ für bisher „nicht extremistisch“. Beliebt in der Bevölkerung sind die Betroffenen deswegen aber nicht. Jetzt machte sie ein neues Gesicht auf ihrem Twitter-Kanal publik.

„Die letzte Generation“ hat Polizistin im Team

„Ich bin Chiara, ich bin 32 Jahre alt. Von Beruf bin ich Polizistin und ich koordiniere die Polizeivernetzung der ‚Letzten Generation‘. Ziel der ‚Letzten Generation‘ ist eine gesamtgesellschaftliche Transformation, die der Klimakatastrophe angemessen ist“, stellt sich die Polizistin vor und erklärt damit auch gleich mal ihre Funktion.

Und weiter: „Die Polizeivernetzung arbeitet für den Dialog und baut Brücken, die unsere Regierung aktuell nicht bauen kann.“

++ Flughafen Düsseldorf lahmgelegt: So kamen die Klima-Kleber aufs Rollfeld ++

Polizistin Chiara sieht große Gefahr

Chiara erklärt: „Insbesondere auch Polizistinnen und Polizisten sind schon von Berufs wegen diejenigen, die die gesellschaftliche Spaltung zuerst zu spüren bekommen. Wir werden irgendwann diejenigen sein, die nicht mehr darüber verhandeln, welche Protestform angemessen ist, sondern diejenigen, die zwischen Menschen vermitteln müssen, die sich um Wasser und Nahrungsmittel streiten.“


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Durch die bevorstehende Klimakatastrophe werde in den nächsten Jahren „ein erheblicher Beitrag dazu geleistet, dass Flüchtende nach Europa und nach Deutschland kommen werden. Dieser Situation möchte ich mich nicht ausgesetzt sehen.“ Als Mitglied der Gruppe sieht sie sich in der Verantwortung, etwas zu verändern.