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Kreuzfahrt: Bei diesem Stopp wird es blutig – Passagiere erleben echten Horror-Trip

Eigentlich wollten die Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs zu den Färöer-Inseln genießen. Doch plötzlich findet vor ihren Augen eine brutale Aktion statt.

© IMAGO/ingimage

Kreuzfahrten: Urlaub auf hoher See

Von Jahr zu Jahr stechen mehr Touristen in See. Kreuzfahrten werden weltweit immer beliebter. Auch immer mehr Deutsche machen Urlaub auf hoher See.

Eine Kreuzfahrt, die ist lustig, eine Kreuzfahrt, die ist schön – zumindest normalerweise. Doch was Passagiere von Ambassador Cruise Line jetzt erlebten, hat eher nichts mit dem gewohnten Entspannungsurlaub zu tun.

Denn statt die Seele baumeln zu lassen, wurden sie plötzlich unfreiwillig Zuschauer eines brutalen Schauspiels auf hoher See. Und fanden sich in einem wahr gewordenen Alptraum wieder. Was war auf dieser Kreuzfahrt bloß geschehen?

Kreuzfahrt: Schiff gerät in Waljagd

Die Färöer-Inseln zwischen Schottland, Island und Norwegen sind normalerweise ein idyllisches Ziel. Aber für rund 1.000 Passagiere auf dem Schiff der britischen Reederei Ambassador Cruise Line hatte das, was vor ihnen plötzlich im Wasser stattfand, rein gar nichts mit Idylle zu tun.

Im Hafen von Torshavn eingetroffen, wurden sie Zeugen des sogenannten Grindadráp. Darunter versteht man die Wal-Treibjagd. Laut „abcnews“ werden dabei jährlich hunderte Grindwale und andere Delfine abgeschlachtet. Es gilt als umstrittene Tradition, doch auf den Färöer-Inseln ist sie nach wie vor gängige Praxis.

Reedereien ziehen drastische Konsequenzen

Wir waren unglaublich enttäuscht, dass diese Jagd zu der Zeit stattfand, als unser Schiff im Hafen lag“, so ein Sprecher von Ambassador Cruise Line gegenüber dem amerikanischen Sender. An diesem Tag sollten mehr als 40 Meeressäuger auf brutale Art und Weise getötet werden.


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Nicht ohne Grund haben sich Kreuzfahrt-Reedereien wie Aida und Hapag-Lloyd längst dazu entschieden, die Färöer-Inseln aufgrund der brutalen Tradition nicht mehr anzusteuern. Anders dagegen Ambassador Cruise Line.

Mit der Kritik konfrontiert, heißt es vonseiten des Unternehmens lediglich: „Wir lehnen diese veraltete Praxis entschieden ab und arbeiten seit 2021 mit unserem Partner ORCA zusammen, einer Wohltätigkeitsorganisation, die sich der Erforschung und dem Schutz von Walen, Delfinen und Schweinswalen in britischen und europäischen Gewässern widmet, um Veränderungen zu fördern.“ Na ob das die Passagiere, die den blutigen Anblick live mit ansehen mussten, darüber hinwegtröstet, kann bezweifelt werden.