Dass die Kreuzfahrt mit der „Norwegian Dawn“ für so große Turbulenzen sorgen würde, damit dürften die wenigsten Passagiere beim Reiseantritt gerechnet haben. Der Fall vom 27. März schlägt weiterhin hohe Wellen. Denn acht Passagiere mussten an Land zurückbleiben, weil sie nach einem Ausflug eine Stunde zu spät am Schiff waren. Für sie begann eine tagelange Odyssee mit nur einem Ziel: Wieder auf den Ozeanriesen zu gelangen und ihre Reise fortzusetzen. Die ganze Geschichte liest du hier >>>.
Dabei ging ein Detail allerdings unter: Denn eine Passagierin hatte schon vor dem Unfall das Schiff verlassen müssen. Auf dem Kreuzfahrt-Schiff herrschte plötzlich Alarm, wie die Reederei Norwegian Cruise Line jetzt offenbart.
Kreuzfahrt nimmt für Frau abruptes Ende
Denn während derselben Reise kam es am schicksalhaften Märztag „zu einem separaten und völlig unabhängigen unglücklichen Vorfall mit einem Gast“. Bei diesem soll es sich um eine 80-jährige Frau aus den USA gehandelt haben. Der Grund: Ein medizinischer Notfall.
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Das Team an Bord fackelte nach einer ersten Untersuchung nicht lange und riet der Frau dazu, die „Norwegian Dawn“ zu verlassen und sich in die ärztliche Obhut eines Krankenhauses zu begeben. Dazu musste die Seniorin extra ausgeschifft werden. Doch nachdem die Dame in einem Krankenhaus des afrikanischen Inselstaates São Tomé und Príncipe untergebracht worden war, riss der Kontakt mit dem Medizin-Team an Bord des Schiffes plötzlich ab.
Happy End für Passagierin
„Da der Gast aus dem Krankenhaus entlassen wurde und sich in einem kohärenten Zustand befindet, ist es unser Protokoll, den Gast direkt zu kontaktieren, da wir nicht befugt sind, medizinische Details ohne seine ausdrückliche Zustimmung an andere weiterzugeben“, erklärte ein Pressesprecher der Reederei.
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Ihre Kreuzfahrt konnte die Passagierin zwar nicht fortsetzen. In Begleitung konnte sie allerdings einen Flug nach Lissabon (Portugal) antreten. Dort wurde sie laut NCL in die Obhut des Flughafenpersonals gegeben, um ihre Heimreise in die USA anzutreten. Dort soll sie mittlerweile wieder sicher angekommen sein.