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Kreuzfahrt: Plötzlich gibt es einen lauten Knall an Deck – deutsche Gäste bei Unglück verletzt

Während einer Kreuzfahrt ist es in Österreich zu einem Unfall gekommen. Mehrere deutsche Passagiere wurden verletzt.

Kreuzfahrtschiff Unfall
© picture alliance/dpa/APA

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Während ein Kreuzfahrtschiff auf dem seichten Wasser der Donau unterwegs war, lagen die meisten Passagiere in der Nacht auf Samstag (30. März) wohl schon in ihren Betten und erholten sich von dem aufregenden Tag.

Doch plötzlich wurden die rund 142 Passagiere, insofern sie nicht noch wach waren, aus ihrem Schlaf gerissen. Es kam zu einem lauten Knall, das Schiff krachte gegen eine Betonmauer. 17 Menschen wurden bei dem Unfall sogar verletzt.

Kreuzfahrt: Plötzlich setzt die Elektronik aus

Wie die Nachrichtenagentur APA unter Berufung auf Polizeiangaben berichtete, handelte es sich um ein bulgarisches Personenschiff, auf dem sich überwiegend deutsche Passagiere befunden haben sollen. Nachdem der Starthafen in Passau verlassen wurde, sollte es nach Linz gehen. Doch in der Nacht auf Samstag kam es dann laut einer Polizeisprecherin gegen 21.45 Uhr zu dem schrecklichen Unglück auf der Donau in Österreich.

Demzufolge sei der Dampfer gegen die Betonmauer einer Schleuse gekracht. Grund dafür sei der vorübergehende Ausfall der Elektronik gewesen, was der Zweite Kapitän bemerkte, doch offenbar nicht mehr schnell genug reagieren konnte. Er habe zwar umgehend den Notschalter gedrückt, sodass das Schiff wieder manövrierfähig gewesen sei, doch der seitliche Aufprall gegen die Mauer habe man dadurch nicht mehr verhindern können.

17 Menschen verletzt

Insgesamt wurden 17 Menschen bei dem Unfall verletzt, elf von ihnen wurden laut Polizeiangaben in ein Krankenhaus gebracht. Schiff wurde an der Außenwand beschädigt, konnte seine Weiterfahrt zum nächsten Hafen jedoch noch in derselben Nacht fortsetzen. Auch in der Schleuse kam es zu keinen weiteren Beeinträchtigungen.


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Das Unglück weckt schlimme Erinnerungen an die furchtbare Kollision des 300 Meter langen Container-Schiffes „Dali“ in Balitmore vom 26. März 2024. Das Schiff war vom Kurs abgekommen und gegen die beiden Hauptstützpfeiler der Francis-Scott-Key-Brücke gefahren. Die Brücke stürzte ein und riss mehrere Autos und Bauarbeiter ins kalte Wasser. Sechs Leichen wurden aus dem Wasser geborgen, zwei Menschen konnten gerettet werden, danach mussten die Taucher die Rettungsaktion abbrechen. Zur Unfallursache wird noch ermittelt (hier mehr dazu).