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Baltimore/USA: Schiff bringt Autobrücke zum Einsturz – keine Hoffnung mehr für sechs Vermisste

Nach dem Brücken-Unglück in Baltimore (USA) sind noch immer sechs Personen vermisst. Die Suche nach ihnen wurde eingestellt.

Nach dem Brücken-Einsturz in Baltimore werden sechs Personen weiterhin vermisst.
© picture alliance/dpa/PA Media

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Horror-Szenen in Baltimore (USA)!

In der Nacht zu Dienstag (26. März) kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem großen Frachtschiff und einer Autobrücke in Baltimore, Maryland (USA). Die Brücke stürzte ein, Menschen fielen ohne jegliche Sicherung ins Wasser. Videos zeigen die erschreckenden Szenen.

Knapp 24 Stunden nach dem schrecklichen Unglück steht fest: Für sechs vermisste Menschen gibt es keine Hoffnung mehr. Die Suche nach ihnen wurde eingestellt.

Baltimore/USA: Autobrücke von Schiff gerammt – erste Leiche geborgen

Die ersten Notrufe gingen gegen 1.30 Uhr bei Küstenwache und Feuerwehr ein, berichten die „New York Times“ und der US-Nachrichtensender „CBS News“. Demnach soll ein großes Frachtschiff mit der Autobrücke zusammengestoßen sein und sie dadurch teilweise zum Einsturz gebracht haben. In den Sozialen Medien machen Videos des Einsturzes die Runde.

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Nach Informationen der „Bild“ wurde jetzt eine Leiche geborgen. „Wir hören, dass eine Leiche gefunden wurde“, sagte Phylicia Porter, Mitglied des Stadtrats von Baltimore, gegenüber dem amerikanischen Fernsehsender CNN. Laut Porter wurde die Leiche aus dem Wasser gezogen.

Bei der Brücke handelt sich um die Francis Scott Key Bridge, die über den Hafen von Baltimore führt. Sie hat vier Fahrspuren und ist mehr als 2,5 Kilometer lang.

20 Menschen vermisst

Mehrere Autos, die zum Zeitpunkt des Einsturzes blinkend auf der Brücke standen, stürzten in den Fluss. Zunächst wurden 20 Menschen vermisst, Rettungskräfte suchen das Wasser ab. Berichte über Tote oder Verletzte gab es zunächst nicht.

Nach Angaben der Feuerwehr am Dienstagmittag (deutscher Zeit) konnten zwei Menschen aus dem Wasser gerettet werden. Eine Person sei in ernstem Zustand und mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht worden, sagte der Feuerwehrchef von Baltimore, James Wallace, auf einer Pressekonferenz.

Notstand ausgerufen

Der Gouverneur von Maryland rief kurze Zeit später den Notstand im US-Bundesstaat aus. Sein Büro stehe in engem Austausch mit US-Verkehrsminister Pete Buttigieg, dem Bürgermeister von Baltimore, dem Vorstand des gleichnamigen Bezirks sowie den Rettungskräften, hieß es in einer am Dienstag auf der Plattform X veröffentlichten Erklärung des Gouverneurs Wes Moore. Man arbeite teamübergreifend zusammen, um nun schnell auch von der US-Regierung Hilfe anfordern zu können


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Bei dem Containerschiff soll es sich um die „Dali“ handeln, die nach Sri Lanka unterwegs ist. Das Schiff sei knapp 290 Meter lang und habe den Hafen von Baltimore gegen 1 Uhr nachts verlassen wollen.

Behörden gehen jetzt von sechs toten Vermissten aus

Am Mittwochmorgen (27. März) wurde bekannt, dass die Rettungskräfte die Suche nach sechs weiterhin vermissten Personen eingestellt hat. Die Behörden in dem US-Bundesstaat gehen demnach vom Tod der Vermissten aus. Angesichts der Wassertemperatur sei nach so vielen Stunden nicht mehr damit zu rechnen, dass noch jemand lebendig gefunden werde. Ein Vertreter der Küstenwache sagte, wegen der gefährlichen Strömung und Trümmerteilen im Wasser wolle man die Gesundheit der Rettungskräfte nicht aufs Spiel setzen. (mit dpa)