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Stadt Duisburg warnt vor tödlicher Gefahr – es betrifft alle Bürger

Aufgrund der steigenden Temperaturen wendet sich die Stadt Duisburg mit einer Warnung an alle Anwohner.

© imago/Reichwein

So schön war das Baden in der Ruhr - Und bald könnte es auch im Kemnader See erlaubt werden

Baden im Kemnader See könnte schon bald Realität werden. Schon vor 50 Jahren konntest du in der Ruhr in Bochum baden gehen. So sah das aus.

Lange hat er auf sich warten lassen, endlich ist er da. Auch wenn der astronomische Sommerbeginn (21. Juni) noch etwas hin ist, steigen die Temperaturen bereits jetzt schon an und knacken sogar die 30-Grad-Marke. Das perfekte Wetter also für einen Ausflug ans Wasser, um sich abzukühlen. Jedoch spricht die Stadt Duisburg eine dringende Warnung an alle Bürger aus.

Wer demnächst einen Ausflug ans Wasser plant, sollte sich dies nämlich besser noch einmal überlegen. Aufgrund der steigenden Temperaturen macht die Stadt Duisburg nämlich noch einmal darauf aufmerksam, dass das Baden in allen öffentlich zugänglichen Seen, Baggerlöchern und im Rhein mit Ausnahme der drei Freibäder verboten ist.

Auch erfahrene Schwimmer unterschätzen Gefahren

Das Verbot hat auch einen triftigen Grund, denn das Planschen in Seen kann oft sehr gefährlich werden und sogar lebensgefährlich enden. Bereits in der Vergangenheit, auch in Duisburg, hat das Baden in Seen sogar Todesopfer gefordert.

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Viele Unfälle an Seen liegen oft daran, dass Uferböschungen einstürzen und die Schwimmer einfach mit sich reißen. Aber auch Untiefen und unterschiedliche Temperaturen im Wasser können ein Risiko für selbst erfahrene Schwimmer darstellen. Die Stadt Duisburg warnt ebenfalls davor, dass man aufgrund der Wasserqualität auch eine potenzielle Gesundheitsgefahr nicht ausschließen kann und durch das Wasser Krankheiten entstehen können.

Aber nicht nur die Seen in Duisburg können für Schwimmer richtig gefährlich werden. Auch beim Baden im Rhein unterschätzen Schwimmer immer wieder die Fließgeschwindigkeit des Flusses, aber auch Soge und Strömungen. Durch Schiffe passiert es auch immer wieder, dass Kinder von den Rückwellen am Ufer umgerissen und im schlimmsten Fall sogar abgetrieben werden.

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Stadt Duisburg bietet drei Alternativen an

Das Schwimmverbot in der Stadt Duisburg hat also einen triftigen Grund. Wenn man Personen im Wasser sieht, die in erkennbarer Not sind, sollte man auf keinen Fall selbst ins Wasser springen. Statt sich selbst zu gefährden, sollte man stattdessen die Rettungskräfte bzw. die Feuerwehr verständigen.


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Für diejenigen, die sich trotzdem von den hohen Temperaturen abkühlen möchten, gibt es in Duisburg auch eine Alternative. Drei Seen in der Stadt sind im Bereich der dortigen Freibäder nämlich als Badegewässer zugelassen. Wer eine kurze Abkühlung im See sucht, findet diese im Kruppsee, Wolfssee und dem Großenbaumer See.