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Kaufland nimmt Weihnachtsprodukt in Sortiment auf – und löst große Diskussionen aus

Mit diesem Sortimentszuwachs macht sich Kaufland nicht nur Freunde. Einige Kunden sind deshalb ziemlich empört.

Kaufland Kunde Einkaufstasche
© IMAGO / Michael Gstettenbauer

Kaufland: Die Erfolgsgeschichte der Supermarktkette

Die Lebensmittel-Einzelhandelskette Kaufland wurde 1968 gegründet und hat seinen Hauptsitzt im baden-würrtembergischen Neckarsulm. Die Kaufland Stiftung und Co. KG gehört genau wie der Discounter Lidl zur Schwarz Gruppe. Kaufland beschäftigt insgesamt 132.000 Mitarbeiter.

Ein neues Produkt hat es ins Sortiment von Kaufland geschafft. Doch anstatt in Jubel brechen die Kunden in Wut aus. Dabei sollte eine neue Glühweinsorte zu Weihnachten doch eher Freude aufkommen lassen.

Allerdings scheinen die Kunden nicht ganz einverstanden damit zu sein, wer das neue Getränk an Kaufland liefert.

Kaufland wegen Werbe-Kooperation in der Kritik

Der neue „Alge Glühwein“ kommt von Twitch-Streamer Jens Knossalla alias „Knossi”. Der 36-jährige Entertainer, Moderator, Kommentator und Partyschlagersängern, der sich selbst als „König des Internets“ bezeichnet, ist schon länger das Werbegesicht des Supermarkts. Sein Gesicht prangte bereits auf der Frontseite des Prospekts und mit dem „Alge“-Likör gibt es dort seit 2021 auch noch ein anderes alkoholisches Getränk des Streamers zu kaufen.

Allerdings ist das Image von Knossalla immer noch etwas angeknackst. Gegen ihn wurden in der Vergangenheit immer wieder Vorwürfe laut, er würde das Glücksspiel verherrlichen und vor allem Kinder und Jugendliche damit in die Spielsucht treiben. Auch seine Werbung für Casinos wurde oft kritisiert. Vor etwa zwei Jahren löschte Knossalla alle Glückspiel-Streams auf seinem Twitch-Kanal und distanzierte sich seitdem immer wieder davon.

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Den schlechten Ruf hat er jedoch nun weg. Und so erklären sich auch die negativen Stimmen zum neuen Glühwein. Die Kritik trifft allerdings nicht nur Knossalla, sondern auch den Supermarkt.

Kunden kritisieren Angebot: „Nicht mal wenn ihr mich bezahlt“

Bei Twitter postet der Supermarkt das Foto einer Flasche des neuen „Alge“-Glühweins und stößt damit eine hitzige Diskussion an. Gleich der erste Kommentar spielt auf Knossallas Vergangenheit an. „Jemanden supporten, der Kindern beibringt, wie geil Glücksspiel ist? Geiler Move“, findet ein Nutzer. Andere schließen sich ihm an. „Nicht mal wenn ihr mich bezahlt, würde ich ihn nehmen“, kommentiert einer. „Wieder einen Kunden verloren“, schreibt ein anderer.


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Andere Nutzer weisen die Kritiker jedoch darauf hin, dass Knossi schon lange aus dem Glückspiel-Game raus sei. „Ja, er hat mal Glücksspiel gemacht, aber das war vor 2 Jahren“, stellt eine Nutzerin klar. „Es muss doch damit mal Schluss sein. Und der Glühwein schmeckt echt lecker kann ich nur empfehlen.“