Unfassbarer Vorfall bei Ikea! Davon will das Unternehmen nichts gewusst haben.
Doch die Mitarbeiter bei Ikea entdecken auf einmal Kameras auf den Toiletten einer Lagerhalle in England. Das hat jetzt Konsequenzen.
Ikea: Mitarbeiter entdeckt Kamera auf dem Klo und ist entsetzt
Ein Mitarbeiter einer Ikea-Filiale in Peterborough, England, benutzt eine Toilette in einer Lagerhalle und entdeckt plötzlich das: Eine Überwachungskamera an der Decke. Als die anderen Arbeitnehmer davon erfahren, sind sie schockiert. Werden sie hier schon seit einiger Zeit auf dem Klo beobachtet?
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Das ist Ikea:
- 1943 in Schweden gegründet
- Weltweit 433 Filialen
- Verschiedene Franchise-Nehmer betreiben Ikea-Filialen in einzelnen Ländern
- 211.000 Mitarbeiter weltweit
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Sie protestieren gegen die versteckten Kameras. Daraufhin entfernt Ikea die Überwachungstechnologie. Doch das reicht den Mitarbeitern nicht, sie wollen jetzt rechtliche Schritte gehen, berichtet „Der Standard“.
Ikea: Unternehmen will von Überwachung nichts gewusst haben
Als er auf der Toilette an die Decke schaut, sieht der Mitarbeiter ein rotes Licht, dass dort zwischen den Platten leuchtet. Er sieht sich das genauer an und entdeckt die Kamera. Später stellt sich heraus, dass nicht nur auf den Männertoiletten, sondern auch auf denen der Frauen Kameras installiert sind.
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Dabei handelt es sich jedoch nicht um kabellose Geräte. Sie gehören zu einer vernetzten Überwachungsanlage, die bereits seit 2015 in den Mauern des Gebäudes steckt. Von der Nähe der Kameras zu den Toiletten will das Unternehmen jedoch nichts gewusst haben.
Die Installation der Überwachungskameras sei lediglich zum Schutz der Mitarbeiter aus Gründen der Arbeitssicherheit. Da hier mit schweren Geräten gearbeitet würde, müsse es aufgrund von Drogentestregeln eine ständige Überwachung geben. Dass die Mitarbeiter allerdings auch auf den Toiletten überwacht würden, habe man nicht beabsichtigt.
Die Mitarbeiter reagieren nach der Entfernung der Kameras resolut. Sie überlegen jetzt rechtliche Schritte gegen das Unternehmen vorzunehmen, wie Der Standard berichtet. (mbo)