Einfach unfassbar! Wer selbst vegan lebt, probiert es häufig auch beim eigenen Hund.

Ein vegan lebendes Paar ernährte ihre Welpen ebenfalls nur mit pflanzlichen Lebensmitteln. Das sorgte für ein schlimmes Ende. Der Hund starb. Das Portal „ABC News“ berichtet über den dramatischen Fall aus Australien.

Hund: Vegane Ernährung führte zum Tod

Die beiden Bulldoggen wurden immer dünner. Hund Roo und Hund Ula wurden im Mai 2020 beschlagnahmt. Die Tierschutzorganisation RSPCA hatte festgestellt, dass die Tiere vegan ernährt wurden.

Beide bekamen nur Kichererbsen, Reis, Quinoa und Getreide zu fressen – scheinbar nicht ausgewogen genug.

Hund Ula konnte gerettet werden. Der Vierbeiner heißt jetzt Scrappy Do und lebt in einer anderen Familie. Doch für Roo kam die Hilfe zu spät. Nach mehreren Besuchen beim Tierarzt musste der Hund einschläfert werden. Er hatte starke Schmerzen.

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Die Besitzer der Tiere wurden in zwei Fällen angeklagt: Nichtbehandlung eines Tieres und Nichteinhaltung der Tierschutzrichtlinie.

Vor Gericht soll das Paar das gesagt haben: „Sie essen ermordete Tiere, Sie werden niemals so sein wie wir – wir sind Veganer und lieben Tiere.“

Ein Tierarzt konnte jedoch bezeugen: Durch die vegane Ernährung hatten beide Hunde eine schwerwiegende Ernährungsstörung und schwerwiegenden Kalziummangel.

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Hund: So urteilt das Gericht

Nachdem das Paar nach Aufforderung nicht beim Tierarzt war und sich nichts verändert hatte, rückte die Polizei mit einem Durchsuchungsbefehl an.

Die Besitzer dürfen nun drei Jahre lang keine Hunde mehr halten. Sie mussten Geldstrafen, Rechtskosten und Tierarztrechnungen in Höhe von etwa 7000 Euro zahlen, berichtet „ABC News“.

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In Deutschland darf man den eigenen Hund vegan füttern. Auch gibt es viele Online-Shops, die entsprechende Produkte anbieten. Jedoch muss es sich dabei um eine ausgewogene Ernährung handeln, sodass das Tier auch ohne Fleisch mit allen wichtigen Nährstoffen und Vitaminen versorgt ist. (ldi)

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