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Deutsche Bahn: Preiserhöhung steht in den Startlöchern – nun sind auch SIE betroffen

Die Deutsche Bahn dreht erneut an der Preisschraube. Schon bald müssen einige Fahrgäste draufzahlen. Hier alle Einzelheiten.

Deutsche Bahn
© imago/Ralph Peters

Deutsche Bahn: Die Geschichte des deutschen Eisenbahnkonzerns

In den letzten Wochen war das Reisen mit der Deutschen Bahn vor allem mit viel Frust verbunden. Aufgrund der zähen Tarifverhandlungen mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG kam es immer wieder zu Streiks. Nun rollt auf Passagiere die nächste Hiobsbotschaft zu.

Erst im Dezember 2022 stiegen laut Deutscher Bahn die Preise für den Regionalverkehr um durchschnittlich vier Prozent und für den Fernverkehr um durchschnittlich 4,9 Prozent. Nun soll erneut an der Preisschraube gedreht werden.

Deutsche Bahn erhöht Preise – DAS kostet nun extra

Die Preisanpassungen kommen pünktlich mit dem Fahrplanwechsel im Juni 2023. Genauer gesagt, wird es ab dem 11. Juni für einige Reisende teurer. Wer sich jetzt ins Fäustchen lacht, weil er denkt, dass er dank des Deutschlandtickets für 49 Euro auf der sicheren Seite ist, der freut sich zu früh. Denn von den Preiserhöhungen sind vor allem die Sitzplatzreservierungen betroffen, die nicht im Deutschlandticket enthalten sind.

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In der 2. Klasse kostet eine Sitzplatzreservierung derzeit 4,50 Euro. Ab dem 11. Juni zahlen Kunden 40 Cent mehr. Und auch für Familienreservierungen wird es teurer. Von aktuell neun Euro steigt der Preis auf 9,80 Euro. Doch nicht nur Kunden der 2. Klasse sind betroffen, dieses Mal trifft es auch Fahrgäste der 1. Klasse. Bislang war für sie eine Sitzplatzreservierung im Preis enthalten, doch mit dem neuen Fahrplan müssen sie künftig ihren gewünschten Platz im Zug extra buchen. Das kostet laut Deutscher Bahn derzeit 5,90 Euro.


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Außerdem streicht die Deutsche Bahn die Dauerreservierungen. Das Angebot für 41,40 Euro im Monat, mit dem 46 Reservierungen für 31 Tage getätigt werden konnten, fällt weg. Ob das auch auf den Fernverkehr zutrifft, lässt sich aus der Meldung noch nicht ablesen.