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Bitcoin: In diesen Ländern könntest du bald mit der Kryptowährung zahlen

Bitcoin: In diesen Ländern könntest du bald mit der Kryptowährung zahlen

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Der Bitcoin ist die erste und älteste Kryptowährung. Foto: IMAGO / U. J. Alexander

Der Bitcoin gewinnt immer mehr an Akzeptanz!

In Deutschland stehen bereits mehrere Bitcoin-Automaten (u.a. in Essen, Berlin und Hamburg), an denen man sein Geld in die Kryptowährung eintauschen kann. Auch immer mehr Banken und Bezahlanbieter wie Paypal geben ihren Kunden die Möglichkeit, Bitcoin zu kaufen und aufzubewahren.

In El Salvador ist der Bitcoin seit September sogar gesetzliches Zahlungmittel – bald könnten weitere Länder nachziehen!

Nach El Salvador: Weitere Länder erwägen Akzeptanz von Bitcoin

Im mittelamerikanischen Land ist jeder Händler dazu verpflichtet, Bitcoin zu akzeptieren, sofern er dazu technisch in der Lage ist. Auch Steuern können in El Salvador in Bitcoin bezahlt werden. Das kleine Land ist dabei weltweit noch eine Ausnahme und weist eine besondere Situation auf: Viele El Salvadorianer verdienen ihr Geld im Ausland, schicken das dann an ihre Familien zuhause. Und nicht wenige von ihnen haben nicht mal einen Zugang zu Banken, also weder Konto noch eine Kreditkarte.

Bitcoin-Zahlungen und -überweisungen erleichtern das Senden von Geld also, da hohe Gebühren eingespart werden. Und diese Problem haben viele andere Entwicklungsländer ebenfalls. Deshalb erwartet Michael Sonnenshein, Chef des Vermögensverwalters Grayscale, dass sie es El Salvador gleichmachen – und Bitcoin gesetzlich akzeptieren!

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Das ist der Bitcoin (BTC):

  • ist die weltweit erste Kryptowährung , besteht seit dem 3. Januar 2009
  • basiert auf Grundlage eines dezentral organisierten Buchungssystems
  • Zahlungen werden kryptographisch mit einer digitalen Signatur legitimiert und über ein Rechnernetz abgewickelt
  • aktuell sind 18,6 Millionen Stück im Umlauf, die Stückzahl ist auf 21 Millionen begrenzt – das Angebot wird also immer knapper
  • erster Meilenstein ein Wert von 0,1 US-Dollar pro Bitcoin (9. Oktober 2010), am 14. April 2021 war er rund 64.750 US-Dollar wert

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Der Experte erklärt gegenüber „Finanzen.net“: „Die Adaption von Kryptowährungen ist in Entwicklungsländern am höchsten, also in Ländern in Afrika, Südostasien und Teilen von Südamerika. Dort haben zahlreiche Bürger keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen, die lokale Währung wurde abgewertet, weil der Staat zu wenig Kontrolle über sie hat.“

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Bitcoin: Ukraine, Brasilien und Tonga könnten El Salvador folgen

Einige andere, reichere Länder, planen zumindest, das Bezahlen mit Bitcoin zu erleichtern. So plane die Ukraine, Krypto-Firmen ins Land zu locken, um künftig Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zu verankern. Auch Brasilien soll an entsprechenden Regelungen arbeiten, erwägt eine Öffnung des Handels für den Bitcoin. Etwas weiter ist dabei aber Panama: Dort liegt bereits ein Gesetzesentwurf zur Bitcoin-Akzeptanz im zuständigen Kongress, muss nur noch verabschiedet werden.

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Tatsächlich könnte aber der kleine Inselstaat Tonga das Land sein, das nach El Salvador das zweite Land der Welt wird, welches Bitcoin gesetzlich akzeptiert. Auch hier seien bereits politische Regularien weitgehend geklärt, es fehle lediglich die finale Verabschiedung, so „finanzen.net“.

Ob und wann Deutschland den Bitcoin gesetzlich akzeptieren wird, steht in den Sternen. Doch wer weiß, ob das nicht doch schneller gehen könnte, sobald die USA die Kryptowährung akzeptiert. (mg)