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„Super Mario Bros.“: Ganzer Film plötzlich gratis auf Twitter – Studio bemerkt es viel zu spät

„Super Mario Bros.“ lässt aktuell weltweit die Kassen klingeln. Doch neulich wurde der Film auf Twitter geleakt – mit verheerenden Folgen.

© IMAGO / Picturelux

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Es ist bisher DIE Kino-Sensation des Jahres 2023: Der Film „Super Mario Bros.“ knackte vor kurzem die Eine-Milliarde-Marke und zählt somit jetzt schon zu den erfolgreichsten Kinofilmen aller Zeiten.

Bisher war kein Animationsfilm so erfolgreich, wie dieser: Millionen von Menschen strömen weltweit in die Kinos, um „Super Mario Bros.“ zu sehen. Doch offenbar wollen nicht alle für ein Kinoticket bezahlen – und Raubkopierer sehen bei einer so großen Zielgruppe natürlich großes Potenzial. Doch wie schafft es eine illegale Super-Mario-Kopie denn bitte, stundenlang frei zugänglich auf Twitter verfügbar zu sein?

„Super Mario Bros.“: Gesamter Film auf Twitter geleaket

Dass es die ein oder andere illegale Internetseite gibt, die Kinofilme noch während der Vorstellungen zum Stream anbieten, ist eine bekannte Tatsache. Doch neulich teilte ein Twitter-Account namens „vids that go hard“ den gesamten Animationsfilm in aller Öffentlichkeit mit seinen Followern.

In zwei Teilen gab es den Film wohl zu sehen. Twitter-Accounts mit blauem Haken können nämlich HD-Videos mit bis zu einer Stunde Laufzeit hochladen – der 92-minütige Mario-Film wurde dann eben zweigeteilt hochgeladen.

Dabei handelte es sich angeblich nicht um ein verwackeltes Handy-Video mit schlechtem Ton, wie man es sich vielleicht im ersten Moment vorstellt. Ganz im Gegenteil: Der Film soll in einer auffallend guten Qualität angeboten worden sein. Insgesamt sieben Stunden war der Post für jeden Twitter-Nutzer verfügbar.

Twitter löscht Videos – doch es ist viel zu spät

Mittlerweile sind die beiden Teile des Films „Super Mario Bros.“ von der Seite gelöscht worden. Und auch der Account selbst ist deaktiviert. Doch in den sieben Stunden, wo jeder Zugriff auf den gesamten Film hatte, wurde er ingesamt neun Millonen Mal aufgerufen.

Dass sich dieser Faux-Pas an den Kinokassen bemerkbar machen wird, darf jedoch bezweifelt werden. Bei den Summen, die „Super Mario Bros.“ aktuell einspielt, kommt es auf 150 Millionen mehr oder weniger tatsächlich gar nicht mehr an.

Was jedoch feststeht, ist dass derjenige, der den Film geleakt hat, mit drastischen Konsequenzen rechnen sollte. Hierzulande wird Raubkopie beispielsweise mit bis zu drei Jahren Haft verurteilt.


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