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RTL-Zuschauer fassungslos: „Ihr seid doch nicht ganz sauber“

RTL zeigte am 22. April „Denn sie wissen nicht, was passierte“. Die Entscheidung, die der Sender dann aber traf, sorgte für scharfe Kritik bei den Fans.

© RTL+

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus. Die Abkürzung „RTL“ leitet sich aus der Bezeichnung „Radio Television Luxembourg“ ab. Der TV-Sender entstand als Ableger des deutschsprachigen Radioprogramms „Radio Luxemburg“.

Treffender könnte ein Show-Name wohl kaum sein. Bei „Denn sie wissen nicht, was passiert“ zeigen sich Barbara Schöneberger, Günther Jauch und Thomas Gottschalk seit Samstagabend (22. April) auf RTL wieder ahnungslos.

Das glorreiche Trio trat zum Wettkampf gegeneinander an und stellte sich einer Herausforderung, die es in der Show-Geschichte des Formats so noch nie gegeben hatte – sie überzogen die Sendezeit und sorgten damit gleich mal für eine ordentliche Änderung im Programm. Der Grund: Die letzte, alles entscheidende Aufgabe „Die Wand“, bei der weder Barbara Schöneberger, noch Kontrahent Günther Jauch buchstäblich locker lassen wollten. Eine Situation, auf die RTL offensichtlich nicht vorbereitet war. Die Entscheidung, die der Sender dann allerdings traf, sorgte für ordentlich Kritik.

RTL zeigt kurz vor Entscheidung Werbung

Es ist das ewige Problem von Liveshows, sie bleiben zum größten Teil unberechenbar. Vor allem dann, wenn wie bei „Denn sie wissen nicht, was passiert“ vorher nicht jeder Handlungsschritt minutiös geplant werden kann.

Und so kam es Samstagabend dazu, dass mal eben um eine ganze Stunde überzogen wurde. Statt wie geplant bis Mitternacht, kämpften die Kandidaten bis kurz nach 1 Uhr um den Sieg. Im Finalspiel „Die Wand“ mussten Schöneberger und Jauch sich an einer Wand festkrallen, dabei Fragen beantworten und vor allem langen Atem beweisen und nicht runterfallen. Wie zäh die beiden sein können, zeigten sie dann auch gleich mal und ließen einfach nicht locker. Um 0.53 Uhr gab’s dann die Ansage von Kommentator Thorsten Schorn: „Wir müssen jetzt sieben Minuten Werbung machen. Und sind dann mit der Entscheidung zurück.“

RTL-Zuschauer sind entrüstet

Bitter nur, dass genau diese sieben Minuten entscheidend waren. „Was sie verpasst haben, während der Sendung, zeigen wir ihnen jetzt nochmal“, kündigte Schorn an. Was folgte, war der Fall von Barbara Schöneberger, der den Sieg an Günther Jauch besiegelte.


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Im Anschluss reagierten die Zuschauer auf Twitter und zeigten sich alles andere als begeistert über die Handhabung des Senders.

  • „Das Ende war heute echt fies. Man geht in die Werbung, sagt, die sollen sich sieben Minuten halten und dann wurde in der Werbung einfach weitergespielt.“
  • „Wow, wenn dafür keine fette Entschuldigung von RTL kommt, schaue ich es das nächste Mal gleich als Aufzeichnung an. Unfassbar.“
  • „Da schaut man eine Sendung über 4 Stunden live an. Wobei es bis zur Wand sehr zäh war. Und dann darf man sich das Ende in Aufzeichnung ansehen, weil RTL Werbung zeigen muss? Ihr seid doch nicht ganz sauber“

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