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Oliver Pocher wütet bei RTL: „In dem Ton nicht“

Am Sonntag ging es bei RTL hoch her. Grund wieder einmal: Oliver Pochers Auftritt in der Sendung „Stern TV am Sonntag“.

Oliver Pocher
© IMAGO/Sven Simon

RTL: So fing beim Sender alles an

Der private TV-Sender RTL ging am 2. Januar 1984 in Deutschland auf Sendung. Damals hieß der Sender RTL plus.

Oliver Pocher scheint derzeit ein Stammgast in der Sonntagsausgabe der RTL-Sendung „Stern TV“ zu sein. Ob Klimakleber oder Benzinverbrauch, der Komiker hat zu allem etwas zu sagen. So auch am vergangenen Sonntag (11. Juni 2023) an dem es bei „Stern TV“ um das Thema Organspende ging.

Mit eingeladen war auch FDP-Politikerin Christine Aschenberg-Dugnus. Und siehe da: Zwischen Oliver Pocher und Aschenberg-Dugnus entwickelte sich bei „Stern TV am Sonntag“ ein durchaus unterhaltsamer Schlagabtausch. Hauptthema: Die sogenannte Widerspruchslösung.

Oliver Pocher plädiert für die Widerspruchslösung

Diese besagt, dass Organe, Gewebe oder Zellen einer verstorbenen Person entnommen werden dürfen, wenn sich diese zu Lebzeiten nicht gegen einen solchen Eingriff ausgesprochen haben. Ein System, das unter anderem in Belgien, Bulgarien, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland oder Italien durchgeführt wird.

Anders in Deutschland. Hier gilt die Entscheidungslösung. Das bedeutet, dass man sich zu Lebzeiten aktiv dafür entscheiden muss, seine Organe im Todesfall spenden zu wollen. Doch ist das noch zeitgemäß? Da gingen die Meinungen auseinander. „Man kann es ja auch ohne Widerspruchslösung machen (…)“, wurde die Politikerin deutlich und forderte ein Spenderegister. Eine Forderung, die Oliver Pocher nicht unterstützen wollte.

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Er setzte sich lautstark für die Widerspruchslösung ein. „Machen Sie doch mal was mit der Mehrheit, nehmen Sie doch mal die Widerspruchslösung. Sie können 80 Prozent der Leute hinter sich vereinen“, witzelte der Komiker über die FDP-Politikerin.

„Füll erstmal deinen Ausweis aus“

Das ließ diese nicht auf sich sitzen. „Füll erstmal deinen Ausweis aus, dann reden wir weiter“, erwiderte Christine Aschenberg-Dugnus. Ein Spruch, der dem Mann von Amira Pocher durchaus vertraut vorzukommen schien. „So in dem Ton nicht, fühle mich wie zu Hause hier mittlerweile“, scherzte der Komiker.

An diesem Punkt jedoch war es dann RTL-Moderator Dieter Könnes, der die Diskussion zu einem Ende brachte. „So, ich glaube, wir haben eine ganze Menge an Aufklärung zumindest heute Abend leisten können. Bei einem Thema, das wirklich wichtig ist.“


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Das sah Pocher jedoch scheinbar ein bisschen anders. Nach dem Satz mit der Aufklärung lachte er laut auf, rief „absolut“ in die Runde. Da herrscht wohl noch Gesprächsbedarf.

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