Das „Nova Rock“-Festival startete trotz bedrückender Umstände. Nach dem schrecklichen Amoklauf in Graz gedachten die Besucher den Opfern zum Festivalstart am Mittwoch (11. Juni 2025) mit einer Schweigeminute. Veranstalter Ewald Tatar hielt eine Ansprache und ließ den gesamten Veranstaltungsort kurz verstummen. Die Festivalgemeinde zeigte Zusammenhalt und setzte ein starkes Signal der Solidarität.
Die äußeren Bedingungen waren optimal: angenehme Temperaturen, kein Staub, strahlender Sonnenschein. Das „Nova Rock“-Festival bot damit den perfekten Rahmen für den Start ins musikalische Wochenende. Nur die Hauptbühne und die Red Bull Stage waren am ersten Tag in Betrieb, während die Red Stage eine Pause hatte.
++ Drama bei „Rock am Ring“: „Sind am Boden zerstört“ ++
Schweigeminute auf dem „Nova Rock“
Die Band Seven Hours After Violet beeindruckte mit einem energiegeladenen Auftritt. Besonders Shavo Odadjian, bekannt als Bassist von System Of A Down, genoss die neue musikalische Freiheit. „Es fühlt sich so an wie früher bei System Of A Down, als wir angefangen haben“, erklärte er im Gespräch mit der österreichischen „Kronen Zeitung“.
++ Rock am Ring: Abreise in vollem Gange – „Was zur Hölle habt ihr euch gedacht?“ ++
Zur Schweigeminute versammelten sich rund 40.000 Menschen, um gemeinsam der Opfer des Amoklaufs von Graz zu gedenken. „Der Schmerz über den gestrigen, unfassbaren Amoklauf in Graz sitzt noch bei uns allen sehr tief“, betonte Tatar. Der Moment wurde von den Besuchern diszipliniert und respektvoll wahrgenommen – eine eindrucksvolle Geste.
Neben Acts wie Spiritbox und Korn präsentierte das Nova Rock eine gut abgestimmte Mischung aus etablierten Künstlern und Newcomern. Die Festivalbesucher genossen die einzigartigen Momente und bewiesen, dass sowohl Eskapismus als auch Solidarität Teil des Nova-Rock-Spirits sind.
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.