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Netflix: Klage nach „Dahmer“-Doku! Vater von Serienmörder ist „nervliches Wrack“

Die Netflix-Dokus zu Serienmörder Jeffrey Dahmer sind für viele Nutzer gute Unterhaltung. Doch für Vater Lionel haben sie große Nachteile.

© Netflix

Das Netflix-Imperium: Die größten Erfolge des Streaming-Riesen

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Die Netflix-Produktionen zu dem Serienkiller Jeffrey Dahmer schockieren seit einigen Wochen die Nutzer. Sowohl die nachgestellte Miniserie mit Hauptdarsteller Evan Peters („Dahmer – Monster: Die Geschichte von Jeffrey Dahmer“), als auch die Doku „Jeffrey Dahmer: Selbstporträt eines Serienmörders“ sezieren detailliert die Taten des US-Amerikaners und werfen dabei auch einen Blick auf seine Opfer sowie seine Familienverhältnisse.

Während die Sendung für die Netflix-Zuschauer lediglich der Unterhaltung dient, sind die Geschehnisse für einige Menschen bittere Realität. Dazu gehört Jeffreys Vater Lionel Dahmer. Der 86-Jährige plant aktuell eine Klage gegen Netflix.

Netflix: Vater von Jeffrey Dahmer nach Ausstrahlung „nervliches Wrack“

Der Vater des sogenannten „Milwaukee Kannibalen“ macht dem Streaming-Unternehmen schwere Vorwürfe. So ist Lionel Dahmer verärgert darüber, dass Netflix ihn nicht über die Miniserie „Dahmer – Monster“ informierte – und auch nicht seine Einwilligung darüber einholte, Original-Aufnahmen von Jeffrey und seinem Anwaltsteam in der Doku zeigen zu dürfen.

Dahmer Senior lebt zurück gezogen in einem Dorf in Ohio, wie „The U.S. Sun“ berichtet und wird durch die aktuellen Netflix-Produktionen von der schrecklichen Vergangenheit eingeholt. Das erneute Interesse an seinem toten Sohn Jeffrey habe den 86-Jährigen ein „nervliches Wrack“ werden lassen, schildert sein Betreuer.

Der Rentner erhält seit der Netflix-Ausstrahlungen unzählige Briefe, auch per Telefon wird er von fremden Menschen beleidigt: „Einige Leute nennen ihn Schleim oder Abschaum“, werfen Lionel Dahmer außerdem vor, von dem Rummel um Jeffrey zu profitieren.

Netflix: Lionel Dahmer will Klage einreichen

Laut des Betreuers wurde der Vater des Serienmörders bei Netflix in einem schlechten Licht dargestellt, „er versuchte nur, in einer Zeit der Unsicherheit sein Bestes zu geben.“


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Der Betreuer äußert sich gegenüber „The U.S. Sun“ weiter im Namen von Lionel Dahmer, erklärt: „Ich habe persönlich mit ein paar Anwälten gesprochen aufgrund des ganzen Chaos, das vor sich geht, und der Geschichten, die wir gesehen haben.“ Aktuell sammle man Informationen und prüfe eine Klage gegen Netflix.