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Markus Lanz (ZDF): Wetter-Experte schockt mit bedrohlicher Vorhersage

Mit Dietrich Borchardt saß am Donnerstagabend ein renommierter Wetter-Experte bei Markus Lanz. Seine Worten lassen den Moderator fassungslos zurück.

Markus Lanz
© Screenshot ZDF

Das ist Markus Lanz

Er ist einer der beliebtesten Talkmaster

Es sind bedrohliche Bilder, die uns Tag für Tag erreichen. Die amerikanische Metropole New York ist in orangefarbenen Rauch gehüllt, in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern kämpfen – schon wieder, muss man leider sagen – hunderte Feuerwehrleute gegen Waldbrände. Es ist ein Thema, das auch bei Markus Lanz am Donnerstagabend (15. Juni) diskutiert wurde. Schließlich hatte der ZDF-Talkmaster mit dem Hydrologen Dietrich Borchardt einen renommierten Experten an seiner Seite.

Ungewöhnlich, so der Wetterexperte, sei die Vielzahl, Flächenausdehnung und die Jahreszeit, zu der diese Brände derzeit ausbrechen. „Man könnte sich auch das Szenario vorstellen, dass es flächenhafte und große vor den Toren Hamburgs in der Lüneburger Heide gibt, die hat es ja auch 1976 schon mal gegeben. (…) Die Wälder würden es auch in Brandenburg hergeben“, so der Experte bei Markus Lanz.

Erschreckende Aussagen bei Markus Lanz

Borchardt weiter: „Solche Bilder wären auch für Berlin vorstellbar.“ „Rund um Berlin oder die Stadt selber?“, fragte Markus Lanz sichtlich geschockt. „Die Stadt. Also wenn ein großer flächenhafter Waldbrand in diesen Dimensionen östlich von Berlin ausbrechen würde und wir haben gerade Ostwind, dann sind solche Bilder, wie wir sie jetzt für New York gesehen haben, auch für Berlin denkbar“, so der Professor vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Magdeburg.

Borchardt
Dietrich Borchardt ist Hydrologe. Er sprach bei Lanz über die Zunahme von Wetterextremen und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Wasserqualität- und Versorgung. Foto: Screenshot ZDF

„Das klingt nicht gut“, atmete Lanz erst einmal tief durch. Doch warum könne das überhaupt sein, fragte Lanz. Schließlich habe es im Winter viel geregnet, die Grundwasserspeicher in Deutschland seien relativ gut gefüllt. Da müsse man in den Dimensionen des Wasserkreislaufes denken, so Borchardt.

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Dürre schon seit 2017

„Diese Dürre, mit der wir es jetzt zu tun haben, ist ja eine, die schon seit mindestens 2017 da ist, und ein zusammenhängendes Ereignis ist. Wir reden eigentlich über eine Dürreperiode und nicht über Dürrejahre. Die Niederschlagsdefizite, die sich im Wasserkreislauf aufgebaut haben, die begonnen haben, in diesen Jahren, die nicht wieder in den Wintern ausgefüllt sind, sind mittlerweile so hoch. Man kann das für einzelne Teile Deutschlands bilanzieren. Uns fehlen in einzelnen Regionen anderthalb Jahre Niederschlag. Mit anderen Worten: Es müsste anderthalb Jahre kontinuierlich regnen, damit diese Defizite wieder ausgefüllt sind.“


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Das sei das „lange Gedächtnis“ des Wasserkreislaufes, so der Experte. Eine erschreckende Aussage. Erschreckend waren auch die Bilder, die zuletzt bei Markus Lanz gezeigt wurden.