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Jürgen Milski deutlich: In den Fernsehgarten „gehört kein Song, in dem es ums Bumsen geht“

Jürgen Milski tritt am Sonntag (30. Juli 2023) im ZDF-„Fernsehgarten“ auf. In der Mallorca-Ausgabe wird er mit seinem Bruder singen.

Jürgen Milski
© imago images/Sven Simon

Mallorca: Sie bringen den Ballermann zum Beben

Sie sind die Stars der Insel.

Er ist eine absolute TV-Legende. Seit seiner Teilnahme an der allerersten „Big Brother“-Staffel in Deutschland ist Jürgen Milski nicht mehr aus dem Fernsehen wegzudenken. Doch der sympathische Rheinländer ist ja nicht nur Moderator. Er ist Sänger, Entertainer und zusammen mit Schlagerstar Patrick Lindner Rekordhalter was „Fernsehgarten“-Auftritte anbelangt, wie er uns im Interview erzählt.

Auch am Sonntag (30. Juli 2023) wird Jürgen Milski im ZDF-„Fernsehgarten“ zu Gast sein. Bei der Mallorca-Ausgabe der beliebten Sonntagsshow wird Jürgen Milski zusammen mit seinem Bruder Peter auftreten. Wir haben vorab mit Jürgen gesprochen.

Du trittst am Sonntag gemeinsam mit deinem Bruder Peter im ZDF-Fernsehgarten auf? Wie groß ist die Aufregung bei dir (und vor allem auch deinem Bruder)?

(lacht) Bei mir kann von Aufregung überhaupt keine Rede sein. Ich bin ja mit Patrick Lindner zusammen der Rekordhalter, was Auftritte im ZDF-Fernsehgarten angeht.

Ach echt? Bekommt man da eine Plakette oder so etwas?

Da frage ich Sonntag mal, ob ich nicht einen Orden bekomme (lacht). Aber ich wurde vor vielen, vielen Jahren mal zum König von Lerchenberg ernannt. Da habe ich von Kiwi eine Krone bekommen.

Und bei meinem Bruder überwiegt die Vorfreude. Er hat immer zwei Träume gehabt. Mit mir zusammen im Bierkönig auf der Bühne zu stehen und der ZDF-Fernsehgarten. Die verwirklichen wir jetzt.

Hast du ihm Tipps gegeben? Dinge, die er besser nicht machen sollte?

(lacht). Wir haben, glaube ich, eine sehr gute Erziehung genossen und mein Bruder verfolgt auch meine Karriere schon sehr lange, dem muss man nicht erklären, was man da machen darf und was nicht. Wir haben auch schon einige große Auftritte zusammen gehabt, er ist jetzt nicht mehr so ein Frischling.

Der Fernsehgarten am Sonntag ist dahingehend besonders, dass er nicht live ausgestrahlt wird …

Das habe ich auch gestern erst erfahren. Wegen der WM, ne? Ich finde das persönlich schade, live ist immer so geil. Da kannst du nichts rausschneiden, das ist real.

Aber glaubst du, dass das ZDF etwas schneiden wird? Viel Zeit bleibt nicht.

Nein. Aber trotzdem ist live noch mal etwas anderes und viel schöner.

Dein Kollege Ikke Hüftgold hat zuletzt Kritik am Fernsehgarten geübt. Unter anderem bemängelte er, dass er nicht seinen Song ‚Bumsbar‘ singen dürfe. Kannst du ihn verstehen?

Ich mag Ikke wirklich sehr. Allerdings habe ich zu diesem Thema eine etwas andere Meinung. Wir als Künstler, egal in welchem Bereich man Musik macht, ob Ballerman-Mucke oder was auch immer, sollten immer daran denken, dass um diese Uhrzeit auch Kinder vor dem Fernseher sitzen. Und da finde ich, gehört kein Song, in dem es ums Bumsen geht, hin.

Aber du bleibst dem Fernsehgarten treu und überflügelst irgendwann Patrick Lindner?

(lacht). Das ist jetzt nicht mein unbedingtes Ziel. Der Patrick Lindner ist auch schon ein bisschen länger im Geschäft. Deswegen führt er ja auch die Liste an.

Kiwi
Am Sonntag entführt Kiwi ihre Fans nach Mallorca. Foto: IMAGO/BOBO

Man muss sich doch Ziele setzen…

Ja, aber solche Ziele habe ich nicht. Ich werde dieses Jahr 60 und mein Ziel ist es, so lange wie möglich gesund zu bleiben. Das andere ist für mich die schönste Nebensache der Welt. Aber eben nur eine Nebensache. Mein Vater war sehr krank und meine Mutter auch, und deswegen liegen meine Prioritäten woanders. Ich mache das sehr gerne, aber das ist nicht der Mittelpunkt meines Lebens, wenn ich ehrlich bin. Mittelpunkt meines Lebens sind andere Dinge. Gesund zu bleiben, Familie, Freunde, das ist mir wichtig. Der Rest ist ein großer Zirkus und ich spiele so ein bisschen mit.

Hast du dir denn mal Gedanken gemacht, wann für dich Schluss sein soll? Mit 60 ist ein Gedanke an die Rente ja erlaubt.

Mein Vater ist mit 57 in Frührente gegangen, beziehungsweise er hatte ein Abfindungsprogramm bei Ford. Da habe ich in letzter Zeit oft dran gedacht.

Ich habe damals, da war ich 52, gesagt: Ich mache jetzt noch ein, zwei Jahre, dann ist aber auch Feierabend. Das wurde nichts. Ich mache so lange weiter, wie es mir Spaß macht. Aus finanziellen Gründen müsste ich nichts mehr machen. Ich mache das, weil es Freude macht. Jetzt die Aktion mit meinem Bruder zum Beispiel, dass wir einen Plattenvertrag unterschrieben haben, Singles aufnehmen, ein Album produzieren. Das macht mega Spaß. Die Zeit möchte ich nicht missen.

Von daher will ich auch nicht noch mal einen Zeitpunkt voraussagen. Ich bin in einer körperlichen Verfassung wie ein 27-Jähriger.

Also der Cristiano Ronaldo des Party-Schlagers.

Genau, ich bin der Cristiano Ronaldo des Partyschlagers. So würde ich das sagen (lacht). Wenn ich mir andere 60-Jährige angucke… da bin ich aber sehr froh und glücklich über meinen körperlichen Zustand.


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Was ist dein Geheimnis?

Das hat damit zu tun, dass ich weder Alkohol trinke noch rauche, und einfach ein glückliches Leben führe. Und die gute Luft in den Salzburger Bergen, die ist eine Lebensverlängerung.