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Bushido ganz offen: „Hoffe, dass mich keiner sieht“

Rapper Bushido spricht in einem Interview über eine Krankheit, die ihn schon seit dreißig Jahren schwer einschränkt.

Bushido
© imago/Future Image

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Das tut schon beim Hinsehen weh.

Es ist eine schreckliche Krankheit, eine Krankheit, die das Leben schwer einschränkt: Migräne. Seit 30 Jahren leidet auch Rapper Bushido an der Krankheit. In einem Interview schildert er nun seine schlimmen Erfahrungen.

„Dann ist es teilweise so schlimm, dass ich mir ein Tuch um die Stirn binde und ganz fest zuschnüre, dass dieser Gegendruck irgendwie meinen Kopf nicht zum Zerplatzen bringt“, beschreibt Bushido die Qualen im Gespräch mit RTL.

Bushido leidet an Migräne

Die Krankheit begann bei Bushido schon im Teenageralter. Der Ablauf ist bei Bushido meist gleich, beginnt mit Sichtbeschwerden. „Es fängt an, dass ich dann praktisch irgendwo so einen Fleck habe, der irgendwie nicht so gut aussieht. Wie so ein Flimmern. Irgendwann wird das so groß, dass ich gar nichts mehr sehen kann“, erklärt der 44-Jährige. „Es dauert dann im Schnitt eine Stunde ungefähr, manchmal mehr, manchmal weniger. Das normale Sehvergnügen kommt dann zurück.“ Dann erst kämen die Kopfschmerzen. „Und die sind hart“, so der Rapper.

„Ich bin in dem Augenblick ausgeknockt, ich kann nichts mehr machen“, so Bushido. Der Rapper litt lange unter Panikattacken. „Es hat mich sehr, sehr eingeschränkt, und ich bin dieser Angst oder diesem unangenehmen Gefühl … da habe ich komplett kapituliert.“ Nachvollziehbar, schließlich kann Migräne jederzeit beginnen. Für einen Mann wie Bushido, der auf der Bühne funktionieren muss, ein riesiges Problem.


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Mit autogenem Training habe er aber nun einen gesünderen Umgang mit der Krankheit gefunden: „Ich habe es mittlerweile einfach akzeptiert. Was soll passieren? Dann lege ich mich da hinten in die Ecke und hoffe, dass mich keiner sieht. Aber ich möchte jetzt auch mein Leben nicht mehr so einschränken und ich möchte vor allem auch das Familienleben nicht darunter leiden lassen.“