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Bushido-Prozess: Rapper Shindy sorgt vor Gericht für Eklat – „Muss mich erstmal entspannen“

Im laufenden Prozess zwischen Bushido und Arafat Abou-Chaker stand nun erneut Rapper Shindy als Zeuge vor Gericht – und sorgte für Aufruhr!

Bushido-Prozess
© IMAGO/Olaf Wagner

Gewahrsam? Festnahme?

Was diese Polizei-Begriffe wirklich bedeuten

Es ist inzwischen der 97. Verhandlungstag im fast schon endlos erscheinenden Prozess zwischen Rapper Bushido und seinem einstigen Geschäftspartner und Kumpel Arafat Abou-Chaker.

Erneut sollte Michael Schindler – besser bekannt unter seinem Künstlernamen Shindy – mehr Licht ins Dunkel bringen. Der Rapper nahm bereits 2021 auf dem Zeugenstuhl Platz. Am Mittwoch (24. Mai) stand Shindy nun abermals vor dem Richter – und sorgte für einen regelrechten Eklat!

Bushido gegen Arafat: Rapper Shindy als Zeuge

Mit pinkfarbener Jogginghose, weißem Oversized-Shirt, Nike-Sneakern, einer Luxus-Uhr am Handgelenk und der Goldkette um den Hals erschien der Musiker an der Seite seines Anwalts im Berliner Landgericht. Zum Streit zwischen Bushido und Arafat hatte er nicht viel zu sagen – seine Antworten kamen jedoch größtenteils nicht mal beim Vorsitzenden an.

Der Grund: Das Mikrofon. Immer wieder wurde Shindy aufgefordert, doch deutlicher und ohne zu Nuscheln in das Gerät vor ihm zu sprechen. „Sie müssen sich einfach bessere Mikrofone kaufen“, konterte der 30-Jährige genervt. Irgendwann schritt dann sogar Arafats Verteidiger ein und gab Shindy den Rat, sich doch zu entspannen, dann würde man ihn auch besser verstehen.

Bushido-Prozess: Richter muss ermahnen

Gesagt, getan. Auf die nächste Frage des Richters antwortete Shindy einfach gar nicht mehr, sondern lehnte sich entspannt auf seinem Stuhl zurück. Nach der Ermahnung des Vorsitzenden, sich doch bitte vernünftig hinzusetzen, antwortete der 34-Jährige bloß: „Ich hab mich doch nur entspannt!“

Der Vorsitzende blieb gelassen. Er ließ dem Zeugen ein Glas Wasser bringen und unterbrach die Verhandlung um zehn Minuten. Für Shindy offenbar der perfekte Zeitpunkt, um neue Kraft zu tanken: Der „Nautilus“-Interpret zückte kurzerhand sein Smartphone und checkte seine Instagram-Seite.

Shindy kontert gegen Vorsitzenden

Nach der kurzen Verschnaufpause ging es allerdings nicht gerade harmonisch weiter. Stattdessen folgte die nächste Stichelei – mit Fokus auf das Nuschel-Gate. Auf die Frage des Richters, ob Shindy denn erfolgreich mit seinen produzierten Alben sei, antwortete dieser schlicht: „Ja, wie immer – obwohl ich so nuschle!“


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Schnell zurück ins Aufnahmestudio, um neue Musik zu produzieren, konnte Shindy aber nicht. Die Fragen der Staatsanwältin zogen sich so in die Länge, dass sein Rückflug von Berlin nach München sogar umgebucht werden musste. Besonders ärgerlich: Rund zwei Minuten nach der zehnminütigen Unterbrechung nahm der Fragenhagel dann plötzlich doch ein Ende – die Flug-Umbuchung wäre also letztendlich gar nicht nötig gewesen.

Bushido-Prozess noch lange nicht zu Ende

Auch wenn Michael Schindler aka Shindy Berlin nach diesem Besuch sicherlich nicht in guter Erinnerung behalten wird – aus dem Zeugenstand wurde er nun immerhin endgültig entlassen. Ein Ende im Prozess zwischen Bushido und Arafat ist hingegen noch lange nicht in Sicht. Bereits am 1. Juni folgt der nächste Verhandlungstag.