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Boris Becker im Sat.1-Interview: Zuschauer spotten über Tennis-Legende – „Mitleid hält sich in Grenzen“

Boris Becker gibt bei Sat.1 sein erstes Interview nach dem Knast. Die Meinungen der Zuschauer gehen dabei weit auseinander.

© IMAGO / Sven Simon

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Am Dienstagabend (20. Dezember) offenbarte Boris Becker im Sat.1-Interview seine ganz eigene Wahrheit. Mit Moderator Steven Gätjen sprach er über seine Zeit im britischen Gefängnis und darüber, wie es jetzt für ihn weitergeht.

Rund 5,2 Millionen Menschen sahen dem ehemaligen Tennis-Profi dabei zu, wie er unter Tränen von seinen 231 Tagen in Haft erzählte. Dabei spaltet Boris Becker mit seinem Auftritt die gesamte Nation. Während einige Zuschauer ihr Mitgefühl aussprechen, sind andere so gar nicht begeistert.

Boris Becker: Sein Fazit zum Aufenthalt im Knast

Nachdem er seinen Emotionen m Interview freien Lauf gelassen hat, fand er am Ende des Gesprächs eher nüchterne Worte. Sein Fazit zum Knastaufenthalt:“ Ich glaube, dieser Gefängnis-Aufenthalt hat mich zurückgeholt. Jetzt ist meine Aufgabe, diesen Weg weiterzugehen. Ich glaube, das Gefängnis war gut für mich.“

Boris Becker: Sat.1-Interview spaltet die Nation

Auf Twitter sind die Reaktionen auf das Sat.1-Interview durchwachsen. Viele empfinden den TV-Auftritt so kurz nach seiner Entlassung für unpassend. Andere finden es wiederum gut, dass er die Öffentlichkeit an seiner Geschichte teilhaben lässt. Hier ein Auszug der Kommentare:

  • „Mein Mitleid für Boris Becker hält sich in Grenzen. Für mich ist er ein Betrüger, der genau wusste, was er tut! Seine Knast-Geschichten hätte JEDER Ex-Häftling erzählen können. Boris Becker hat aus seinen Fehlern nicht gelernt.“
  • „Ein wenig Mitgefühl wäre angebracht! Außerdem sollte man nie vergessen, dass Boris Becker ja gar nicht wusste, dass er nach ein paar Monaten frei kommen würde! Er hatte ein paar Jahre im Gefängnis vor Augen, weit weg von seiner Familie!“
  • „Ich fand das Interview sehr berührend. Und ich hätte auch Todesangst zwischen den ganzen Verbrechern und teilweise Mördern gehabt. Boris Becker hat das sehr drastisch geschildert, und ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen.“
  • „Leider hat Herr Becker wohl nicht allzu viel gelernt. Rückzug, Reflektion und Demut hätte ich empfohlen.“

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