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„Bares für Rares“: Kandidat zögert zu lange – und setzt Hunderte Euro in den Sand

Hätte er doch nur … Ein Verkäufer, der am Freitag (12. Mai 2023) bei „Bares für Rares“ ein Gemälde verkaufen wollte, wird sich ärgern.

Bares für rares
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Manchmal ist Schnelligkeit einfach Trumpf. Das gilt ganz sicher für den 100-Meter-Sprint, manchmal aber auch für Verkäufe bei „Bares für Rares“. Denn ab und an verliert der, der zu lange zögert.

Manchmal kam dies bereits bei den Händlern vor. Sie überlegten zulange, und da hatte sich schon ein anderer „Bares für Rares“-Kollege den Zuschlag gesichert. Am Freitag jedoch musste auch ein Kandidat am eigenen Leib erfahren, was es bedeuten kann, wenn man zu lange wartet.

„Bares für Rares“-Verkäufer wartet zu lange

So war der 18-jährige Schüler Bennet Jähncke aus Kiebitzreihe in Schleswig-Holstein mit einem alten Gemälde und großen Erwartungen zu Horst Lichter und Co. ins ZDF gekommen. 1.000 Euro solle das Ölgemälde schon bringen, war sich der 18-Jährige sicher. Er wolle mit dem Geld schließlich etwas Gutes tun und seiner Schwester beim Erwerb des Führerscheins helfen.

Bares für Rares Gemälde
Vor zehn Jahren wäre dieses Gemälde deutlich teurer gewesen. Foto: Screenshot ZDF

Aber war gerade die richtige Zeit für einen Verkauf? Schwierig! Zwar sei das Bild von German Grobe in einem wirklich guten Zustand, hätte sich aber vor einiger Zeit noch deutlich besser verkauft, wie Expertin Dr. Bianca Berding erklärte. „Das Öl auf Leinwand gemalte Bild wäre vor zehn Jahren sicherlich 2.000 Euro wert gewesen. Leider muss ich sagen, dass die Preise wie in allen Segmenten gesunken sind. Aber trotzdem wäre ich bei 1.500 bis 1.800 Euro“, so die Kunstexpertin.

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„Bares für Rares“-Händler nicht euphorisch

Na immerhin. Deutlich über Bennets Wunschpreis. Doch würden die Händler das auch so sehen? Christian Vechtel fand es nicht so toll, ihn störte die Gestaltung des 1913 gemalten Bildes. Und auch Julian Schmitz-Avila war nur bedingt euphorisch: „Das ist ja ein sehr schönes Großformat. Die Zeit ist aktuell eigentlich auch schwer im Kommen und es ist eine schöne Stimmung, leider wird der Maler nicht so hoch gehandelt, wie man es eigentlich vermuten mag. Dennoch würde ich mal mit 350 Euro beginnen.“


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Autsch, das war deutlich unter Schätzpreis. Viel mehr sollte auch nicht dazukommen. Und so kamen gerade mal 1.100 Euro zusammen. Immerhin mehr als der Wunschpreis des jungen Verkäufers. Auch wenn es bis zum Führerschein der Schwester noch ein Stück ist. Deutlich bessere Nachrichten hat dagegen ein „Bares für Rares“-Händler zu verkünden.