Veröffentlicht inPromi-TV

„Bares für Rares“-Händler redet Klartext: „Furchtbar gelangweilt“

Donnerstag wurde es skurril bei „Bares für Rares“. Erst schnuppert Sven Deutschmanek an einem Diaprojektor. Dann packt ein Händler aus.

Bares für Rares
© Screenshot ZDF

Das ist Bares für Rares

Sie ist eine der beliebtesten Nachmittagsshows im deutschen Fernsehen: Die ZDF-Sendung "Bares für Rares".

Die „Bares für Rares“-Experten arbeiten einfach mit vollem Körpereinsatz. Dass Sven Deutschmanek, Wendela Horz, Heide Rezepa-Zabel und Co. Meister beziehungsweise Meisterinnen ihres Fachs sind, ist allseits bekannt. Das durften die ZDF-Experten schon in Hunderten „Bares für Rares“-Sendungen unter Beweis stellen.

Zumeist jedoch verfassten die Experten ihre Expertisen mithilfe ihrer Augen, Informationen aus der Literatur oder chemischen Hilfsmitteln – beispielsweise um den Goldgehalt zu ermitteln. Sven Deutschmanek zeigte in der neuen Folge „Bares für Rares“ nun aber, dass man für eine gelungene Expertise wirklich alle Sinne braucht.

„Bares für Rares“-Experte macht die Riechprobe

So hatte „Bares für Rares“-Kandidat Ulrich Meiß einen alten Reise-Diaprojektor ins Pulheimer Walzwerk mitgebracht. Er setzte diesen nicht mehr ein und würde sich freuen, wenn er in gute Sammler-Hände käme. Und so nahm sich Deutschmanek das Stück vor.

+++ „Bares für Rares“: Große Ankündigung – jetzt ist es raus +++

Nach einem kurzen prüfenden Blick führte der Kunst- und Antiquitätenhändler den Diaprojektor aber gen Nase, nahm einen großen Zug und lächelte beseelt. Verwirrt schaute ihn Horst Lichter dabei zu, fragte anschließend: „Warum riechst du denn daran?“

Die Erklärung von Sven Deutschmanek war einfach wie logisch: „Daran erkennt man so ein bisschen die Lagerung. Wo kommt es her? Wo war es?“ „Und? Wo war es?“, fragte Horst Lichter daraufhin interessiert.

„Bares für Rares“-Händler plaudern aus dem Nähkästchen

Der Dachboden war es nicht, so Deutschmanek, Keller auch nicht. Eher Kleiderschrank. Aber ganz hinten. Sehr hochwertig sei der kleine Projektor, erklärte der Experte weiter. Bedauerlicherweise jedoch würden solche technischen Gerätschaften nicht so hoch gehandelt. Dias wären leider in Vergessenheit geraten.

Dessen war sich Meiß bewusst, wollte nur 30 bis 50 Euro für seinen Projektor. Eine Einschätzung, der sich Deutschmanek anschloss. 30 bis 40 Euro waren aus seiner Sicht machbar. Wirklich begeistert waren die Händler jedoch nicht. Besonders die Erinnerungen an Dia-Abende schreckten ab.


Mehr Nachrichten:


„Jeder hat sich furchtbar gelangweilt“, schwelgte Elke Velten in Erinnerungen. Eine Erfahrung, die Christian Vechtel durchaus teilte. „Wir mussten das bei meinem Onkel früher machen. Oh Gott. Mein Cousin auf dem Esel, mein Cousin mit dem Esel im Stall. Hölle! Da kann ich euch Geschichten erzählen.“ Und doch stiegen die Preise schnell über den Expertisenpreis. 50 Euro zahlte Elke Velten am Ende. Wunschpreis erreicht.