Bei diesem Kunstwerk müssen selbst die erfahrenen „Bares für Rares“-Händler gleich zweimal hinsehen. Richard Elmer aus Erdmannhausen überrascht sie mit einem „Kuriosum“, wie Wolfgang Pauritsch meint.
Seine Skulptur ist nicht nur besonders und limitiert, sondern auch noch in hervorragendem Zustand. Ein winziges Detail könnte ihm den Verkauf bei „Bares für Rares“ dennoch erschweren, warnt Expertin Dr. Bianca Berding.
Ausgefallenes Kunstobjekt sorgt für Aufsehen bei „Bares für Rares“
Von Horst Lichter über Dr. Bianca Berding bis zu den Händlern: Bei dieser Wandskulptur staunen sie alle. Es handelt sich um ein Kunstwerk aus dem Jahr 1989, das in Handarbeit angefertigt worden ist.
Das Besondere an dem Objekt: Es bewegt sich dank kinetischer Energie selbst. Die Holzbögen können sich also, nachdem man sie einmal in Bewegung gebracht hat, von allein weiter bewegen. Ein echter Hingucker!
„Der Zustand ist sehr, sehr gut“, bemerkt Kunsthistorikerin Dr. Bianca Berding. In Richards Fall sind zudem die originale Rechnung, die Bedienungsanleitung des Künstlers sowie Ersatzteile noch vorhanden. Was könnte jetzt noch schiefgehen?
„Bares für Rares“-Expertin warnt vor – im Händlerraum folgt die große Überraschung
„Das Einzige, was sich ein wenig nachteilig auswirkt, ist: Der Künstler ist hier einfach relativ unbekannt“, gibt Bianca zu bedenken. In den USA und Kanada würden die Kunstwerke von David Roy zwar teuer gehandelt werden, doch in Deutschland sei seine Arbeit leider kaum bekannt. Dementsprechend niedrig falle auch die Nachfrage aus. Ihre Expertise liegt bei 500 bis 700 Euro.
Doch im Händlerraum wird schnell klar: Die Skulptur braucht den Namen ihres Künstlers nicht einmal, um das Interesse der Händler zu wecken. „Das ist richtig schön gearbeitet“, staunt Wolfgang Pauritsch. Und auch Jan Cizek schwärmt: „Die Verarbeitung ist 1A, das muss man schon sagen.“
Am Ende ergattert die Galeristin Elke Velten das Kunstwerk für stolze 1.650 Euro. Damit hat Richard sogar mehr als den doppelten Expertise-Wert erzielt.
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Neben originellen Deko-Objekten werden auch ganz persönliche Wegbegleiter bei „Bares für Rares“ veräußert. Als ein Mann seinen Unglücksbringer verkaufen will, wird Horst Lichter jedoch skeptisch.