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„Bares für Rares“– Weihnachtsshow im ZDF: Psychologin will Schmuck von Kaiser Wilhelm verkaufen – doch Horst Lichter ist skeptisch

„Bares für Rares“– Weihnachtsshow im ZDF: Psychologin will Schmuck von Kaiser Wilhelm verkaufen – doch Horst Lichter ist skeptisch

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Für die Weihnachtsausgabe der ZDF-Sendung „Bares für Rares“ hat sich auch Moderator Horst Lichter in Schale geworfen. Foto: ZDF/ Frank Dicks
  • In der Weihnachtsfolge von „Bares für Rares“ möchten die Teilnehmer besonders wertvolle Gegenstände verkaufen
  • Eine Frau will sogar Schmuck verkaufen, den Kaiser Wilhelm einst ihrem Ururgroßvater schenkte
  • In der Weihnachtsausgabe sind auch Prominente unter den Teilnehmern

Bares für Rares“ im ZDF: Weihnachten steht vor der Tür. Wunderschöne Spieldosen, Christbaumständer und wertvoller Schmuck, die Weihnachtsausgabe von „Bares für Rares“ glänzt mit besonders hochwertigem Trödel. Die Händler überbieten sich in weihnachtlicher Atmosphäre auf Schloss Ehreshoven in Engelskirchen.

In der Weihnachtsausgabe der Kult-Trödel-Sendung sind besonders alte Raritäten und auch Prominente vertreten, die ihren Trödel bei Horst Lichter und seinen Händlern loswerden möchten.

Horst Lichter ist platt: „Schmuck von Kaiser Wilhelm? Der war bei uns auch viel damals“

Psychologin Anja Goddemeier (53) aus Tönisvorst startet ambitioniert mit einer Kette und einem Armreifen von Kaiser Wilhelm I. Er soll den Schmuck ihrem Ururgroßvater geschenkt haben. Horst Lichter kann das kaum glauben. „Der war bei uns auch viel damals“, ruft er ironisch in die Runde.

„Es ist so gewesen, dass mein Ururgroßvater in Schloss Kowei gewesen ist und da hat er Kaiser Wilhelm kennengelernt.“

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„Und ich darf dich trotzdem duzen?“ ,fragt Lichter die Psychologin, die seine Frage bejaht. Doch warum soll das Schmuckstück denn weg, wenn das doch sogar von Kaiser Wilhelm ist, fragt Horst Lichter überrascht. Die Familie habe auch noch andere Erinnerungen und deswegen sollen sie weg, so 53-Jährige.

Außerdem habe die Familie momentan vier Kinder in Ausbildung. „Die haben immer eine Idee, was sie brauchen können“, so Anja Goddemeier.

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Schmuckexpertin zeigt sich von Schmuck begeistert: „Ich würde auf 1600 bis 1800 Euro taxieren“

Gutachterin Heide ist begeistert vom 150-jährigen Schmuck, der da auf ihrem Tisch liegt. Typisch für den Schmuck in der Zeit sei, dass er aufwendig hergestellt war. „Und hier ist es ein technisches Motiv mit Riegel und Lasche – also ein Symbol der Verbindung, erklärt die Schmuck-Expertin. „Es soll ein Brautgeschenk sein“, so die Gutachterin. Eine gelungene Goldschmiede-Arbeit mit Türkis-Imitationen, erklärt sie weiter.

Auch das Collier sei hochwertig. „Die Gold-Legierung ist 14-karätig.“

„Was möchtest du dafür haben?“ fragt Lichter die Psychologin. Sie habe sich 1300 Euro für beide Teile zusammen vorgestellt.

Psychologin kann nicht beweisen, dass Schmuck von Kaiser Wilhelm stammt

Doch beweisen kann sie nicht, dass das Geschenk von Kaiser Wilhelm stammt.

„Ich würde auf 1600 bis 1800 taxieren“, sagt die Schmuck-Expertin. Türkisgold, sehr schön sagt der erste Händler sofort. Schon das erste Gebot liegt bei 1000 Euro.

„Der Materialpreis liegt höher“, sagt Anja, noch wenig angetan von den Geboten. Da steigern sich die Gebote auch schnell bis auf 1400 Euro. Wenn auch wesentlich weniger als die Expertise ergeben hat.

„Meine Rechnung, keine Strategie zu haben, ist aufgegangen“, sagt die Psychologin am Ende zufrieden und nimmt die 1400 Euro für ihre Kinder mit.

Bares für Rares“-Weihnachtsfolge: Auch Prominente wollen ihren Trödel loswerden

Auch Prominente sind in der „Bares für Rares“ Weihnachtsfolge vertreten. Mutter und Tochter der Schauspieler-Familie Thalbach. Anna und Tochter Nellie Thalbach (23) kommen mit einem großen Glücksspielautomaten aus den 1930er-Jahren. „Unsere Schmerzgrenze liegt bei 800 Euro“, sagt Tochter Nellie Thalbach. Der Experte glaubt an 800 bis 1000 Euro.

Auch bei den Händlern kommt der Spielautomat auch gut an.

Anna Thalbach erzählt: Schon Maler Max Ernst soll am Automaten gespielt haben

Mit Uroma Merrie Thalbach stand der Automat in Berlin schon beim bekannten Maler Max Ernst, der ihn auch bedient haben soll. So bekommen die Schauspielerinnen nach etwas zähen Minuten doch noch 750 Euro für den Automaten.

„750 Euro, das ist okay“, sagt Schauspielerin Anna Thalbach am Ende zufrieden.