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Lidl: Ärger wegen Flaschen – verschwinden DIESE Artikel bald aus den Regalen?

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Lidl: Ärger wegen Flaschen – verschwinden DIESE Artikel bald aus den Regalen?

Lidl: Ärger wegen Flaschen – verschwinden DIESE Artikel bald aus den Regalen?

Lidl: Die Erfolgsgeschichte des Discounters

Lidl bekommt mächtig Ärger von der Deutschen Umwelthilfe (DUH)! Grund dafür ist die Flaschenwirtschaft des Discounters.

Dabei geht es um die Ein- und Mehrwegflaschen, die Lidl verkauft.

Lidl: Schelte wegen Einwegflaschen – „Für den Klimaschutz“

Die Deutsche Umwelthilfe kritisiert den Discounter wegen des Umgangs mit den Pfandflaschen. Der halte die per Verpackungsgesetz vorgeschriebene Mehrwegquote von 70 Prozent nicht ein und setze stattdessen vermehrt auf Einwegflaschen mit Pfand.

Mehrwegflaschen „sparen im Gegensatz zu Einweg-Plastik, Getränkedosen und -kartons Ressourcen ein, darunter auch Öl und Gas, mit positiven Effekten für den Klimaschutz“, ist das Fazit der Organisation. Einweg als umweltfreundlich anzupreisen, sei nichts anders als Greenwashing. Der Discounter sieht das jedoch anders.

Lidl weist Vorwürfe zurück – „Ökologische Alternative“

Der Discounter kontert, dass er über 97 Prozent aller pfandpflichtigen PET-Einwegflaschen direkt von der Schwarz Gruppe recyceln lässt, zu der Lidl und auch Kaufland gehören. Vom Sammeln bis hin zur Wiederbefüllung sei alles in der Hand einer Firma. „Die Schwarz Gruppe ist damit das erste Unternehmen, das sämtliche Schritte des sogenannten ‚bottle-to-bottle‘-Recyclings unternehmensintern umsetzt“, heißt es in einer Mitteilung des Discounters.

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Dadurch erreiche das Unternehmen „größere Unabhängigkeit von fossilen Rohstoffen (…) und CO2 (könne) eingespart werden“. Die Einwegflaschen seien zu 100 Prozent recycelbar und würde nur über kurze Strecken transportiert. Alle zurückgebrachten Flaschen würden auch wiederverwertet. Daher gleiche die Ökobilanz dem des Mehrwegssystem, beruft sich der Discounter auf eine Studie des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg, wie „SWR“ berichtet.

„Wir sind uns deshalb sicher, dass wir unseren Kunden mit unseren Kreislaufflaschen eine ökologisch nachhaltige Alternative bieten“, schlussfolgert Lidl in einem Statement. Auch wenn die Firma mit stichhaltigen Argumenten zu überzeugen versucht, bleibt die Causa kompliziert. Ob die Weigerung, sich an die Vorgaben zu halten, bald Konsequenzen haben wird, ist ungewiss. (mbo)