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Roland Kaiser mit bewegender Botschaft: „Ich bin tieftraurig“

Roland Kaiser mit bewegender Botschaft: „Ich bin tieftraurig“

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Das Thema Flüchtlingspolitik beschäftigt Roland Kaiser sehr. Die aktuelle Lage stimmt ihn tieftraurig. (Archivfoto) Foto: IMAGO / POP-EYE

In einem neuen Clip sprich Schlagerstar Roland Kaiser ganz offen – über ein Thema, das ihm sehr am Herzen liegt.

Für das politische Feuilleton „ttt – Titel Thesen Temperamente“ hat sich Roland Kaiser zum Thema Flüchtlingskrise geäußert.

Roland Kaiser macht die Lage der Geflüchteten im belarussisch-polnischen Grenzgebiet zu schaffen

Die Lage der Geflüchteten, die aktuell zu einem Spielball der Spannungen zwischen Polen und Belarus werden, ist eine humanitäre Katastrophe. So empfindet es auch Schlagersänger Roland Kaiser. Seine prominente Stimme möchte er nun nutzen, um etwas zu bewegen, denn wenn es um Asyl und Humanität geht, möchte er nicht tatenlos zuschauen.

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Das ist Roland Kaiser:

  • Ronald Keiler wurde am 10. Mai 1952 in Berlin geboren
  • Seinen Durchbruch hatte er 1980 als Roland Kaiser mit dem Song „Santa Maria“
  • Der Sänger schrieb schon Lieder für Peter Maffay, Milva, Nana Mouskouri oder Karat
  • Seit 1996 ist er mit seiner dritten Frau Silvia verheiratet – das Paar lebt in Münster
  • Roland Kaiser hat drei Kinder
  • Jedes Jahr veranstaltet er seine berühmte „Kaisermania“

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Schon 2015 nutze er seine Prominenz, um bei einer politischen Veranstaltung in der Dresdner Frauenkirche kritische Worte an Pegida-Anhängerinnen und -Anhänger zu richten. Dabei ging er hart mit den über 35.000 Teilnehmenden ins Gericht – und verlor dabei einige Fans. Andere, die sein soziales Engagement schätzten, gewann er dazu. „Ich kann meine politische Meinung und meine Meinungsfreiheit nicht abhängig machen von der Zustimmung Vieler oder nicht Vieler. Das kann ich nicht“, zitiert „ttt – Titel Thesen Temperamente“ den Schlagerstar. Auch jetzt nimmt er kein Blatt vor den Mund.

Roland Kaiser nutzt seine Prominenz, um sozial und politisch etwas zu bewegen

„Ich bin da tieftraurig drüber. Ich war damals, als unsere Kanzlerin sagte: ‚Wir schaffen das und lassen die Türen auf‘, das hab ich zutiefst bejaht, weil ich dachte, was für eine großartige Haltung“, verrät er jetzt im Interview mit dem politischen Feuilleton. „Denn, hätte sie wieder anders reagiert, hätte die Weltöffentlichkeit mit dem Finger auf uns gezeigt und gesagt: ‚Guck mal da, die Deutschen fangen schon wieder an.‘ Das hat mich wirklich sehr berührt und sehr begeistert, was sie da gemacht hat“, so Kaiser weiter.

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Die weltweite Situation mit Flüchtlingen sei katastrophal, erklärt er. Dieses Problem sei nicht lokal zu lösen. „Da muss sich die Weltfamilie mal Gedanken darüber machen, wie sie das Problem in den Griff kriegt.“

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Er sei politisch überzeugt und werde daraus auch keinen Hehl machen oder sich den Mund verbieten lassen. „Ich glaube auch, dass wir eine gewisse Verantwortung haben, wenn Dinge aus dem Ruder laufen, auch was zu sagen… und immer sehr überlegt, was wir da tun, nicht immer nur polarisieren, sondern auch nachdenken. Ich glaub, dass das vernünftig ist, wenn Leute die Stimme haben auch etwas sagen“, so sein Schlussstatement. (alp)

>>> Was Roland Kaiser nun offiziell machte und weshalb Fans Bedenken haben, erfährst du hier