Bewusste Ernährung ist für viele Menschen immer wichtiger: Das Einkaufen dafür wird für die Menschen in Oberhausen nun aber um einiges schwieriger. Denn: Der letzte reine Biomarkt hat nach zehn Jahren für immer dicht gemacht.
Mit dem Jahreswechsel schloss der Pro-Biomarkt auf der Mülheimer Straße für immer seine Pforten. Zwei große Probleme bewogen die Inhaber zu diesem Schritt. Um im Biomarkt einkaufen zu können, müssen die Anwohner nun Oberhausen verlassen – und nach Duisburg, Mülheim oder Essen fahren.
Oberhausen: Letzter Biomarkt geschlossen
Zehn Jahre lang wurden im Pro-Biomarkt im Marienviertel regionale und nachhaltige Lebensmittel und Produkte verkauft. Überraschend ist damit nun Schluss. Wie die „WAZ“ berichtet, wird der Laden 2024 nicht mehr eröffnen. Der 30. Dezember war der letzte Tag des Geschäfts – für immer.
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„Wir verstehen, dass dies für unsere Kunden und Mitarbeiter eine enttäuschende Nachricht ist“, sagt das Duisburger Unternehmen. Verantwortlich für den recht kurzfristig verkündeten Entschluss sind vor allem zwei Gründe: „In den vergangenen Jahren sahen wir uns mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert. Die ohnehin schon schwierige Parkplatzsituation wurde durch Automaten vor der Tür und nebenan verschärft. Langzeitparker hatten Vorrang vor Kurzzeitparkern, was nicht nur uns, sondern auch der Post, die bereits im August umzog, zu schaffen machte. Zudem drohte uns jetzt auch noch eine Mieterhöhung.“
Oberhausen hat keinen reinen Biomarkt mehr
Bitter für Oberhausen: Der Pro-Biomarkt war der letzte reine Biomarkt in der gesamten Stadt. Um sorglos Bio-Produkte einkaufen zu können, müssen die Kunden nun in die Nachbarstädte ausweichen, also bis nach Duisburg, Mülheim oder Essen fahren.
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Immerhin: Im Onlineshop soll es den Kunden in Oberhausen auch künftig möglich sein, Bio-Produkte zu kaufen. Wie der Plan für die Mitarbeiter des Geschäfts ist, kannst du hier auf WAZ.de nachlesen.