Veröffentlicht inOberhausen

Hund bricht in Oberhausen zusammen – Polizei schlägt Alarm

Hunde-Drama in Oberhausen! Ein Vierbeiner schnüffelte unter einer Sitzbank, biss zu – und brach zusammen. Jetzt schlägt die Polizei Alarm.

© IMAGO/Pond5 Images

Fünf Gefahrenquellen im Haushalt für Haustiere

Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

Es ist der Albtraum eines jeden Hundehalters! Man geht nichtsahnend mit dem Hund Gassi, der Vierbeiner schnüffelt neugierig im Gebüsch – und schwebt plötzlich in Lebensgefahr!

Giftköder. Überall hört man davon, dass Tierhasser Gift oder gar Rasierklingen in Fleischbällchen packen, um Hunden das größtmögliche Leid anzufügen.

Ein aktueller Fall aus Oberhausen klingt stark nach einem genau solchen Vorgehen. Doch auch wenn noch nicht alle Details bestätigt sind, schlägt die Polizei dennoch Alarm.

Hund in Oberhausen bricht zusammen

Das Drama trug sich am Freitag (23. Februar) im Knappenviertel in Oberhausen zu. Eine Frau war mit ihrem Hund zwischen dem Seniorenwohnheim am Annemarie-Renger-Weg und dem Brammenring unterwegs – als ihr Vierbeiner plötzlich unter einer Sitzbank schnupperte.

Einige hellgraue Brocken, etwa so groß wie eine Murmel, hatten seine Aufmerksamkeit erregt. Der Hund schnappte zu – und brach regungslos zusammen! Die Halterin (etwa 40 Jahre alt, dunkelblond, mit schwarzer, runder Brille) reagierte sofort, wollte den Vierbeiner (mittelgroß, helles Fell) umgehend zu einem Tierarzt bringen. So berichtete es ein Augenzeuge, der geistesgegenwärtig auch sofort die Polizei über die vermeintlichen Giftköder informierte.



Die Beamten in Oberhausen rückten sofort aus, stellten die toxische Substanz unter der Sitzbank sicher und suchten im näheren Umfeld nach ähnlichen Brocken – glücklicherweise ohne Erfolg. Das zuständige Veterinäramt wurde umgehend über den Vorfall informiert.

Polizei sucht Hundehalterin

Wer sich aber noch nicht bei der Polizei gemeldet hat, ist die Hundehalterin selbst. Dabei wäre es für die Ordnungshüter sehr wichtig zu erfahren, wie es dem Vierbeiner nun geht und welche Symptome er nach dem Verzehr der Kugeln aufweist.

Deshalb bitten die Ermittler des zuständigen Kriminalkommissariats 11 die Frau, sofort Kontakt mit der Polizei Oberhausen aufzunehmen. Die Halterin soll mit ihrem Hund häufig in der Gegend unterwegs gewesen sein. Alternativ wäre es hilfreich, wenn Tierärzte oder Notdienste der Polizei mitteilen könnten, ob im besagten Zeitraum ein Hund wegen Vergiftungserscheinungen behandelt wurde.

Die Polizei Oberhausen ist diesbezüglich unter der 0208/826-0 erreichbar.

Polizei warnt

Eindringliche Warnung der Oberhausener Polizei: „Achten Sie bitte auf dem Geh- und Radweg zwischen dem Annemarie-Renger-Weg (in der Nähe der Mellinghofer Straße) und dem Brammenring besonders auf Ihre Tiere! Lassen Sie sie vorsorglich angeleint und haben Sie ein besonderes Augenmerk. Melden Sie verdächtige Funde sofort der Polizei!“