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Mülheim: Stadt verscherzt es sich mit Anwohnern – Maßnahme geht völlig nach hinten los

Das hatte sich die Stadt Mülheim anders vorgestellt! Statt eine große Hilfe für Anwohner zu leisten, hat man es sich mit ihnen verscherzt.

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© IMAGO/Funke Foto Services

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Nach jahrelanger Diskussion möchte die Stadt Mülheim den Straßenverkehr für Radfahrer sicherer machen. Zum Schutz der Radfahrer wurden in den letzten Wochen und Monaten rote Streifen in Mülheim und Umgebung aufgebracht.

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Allerdings sorgen die immer mehr für großen Ärgern unter den Anwohner, wie die „WAZ“ berichtet. Denn die roten Streifen würden angeblich Autofahrer irritieren und die Verkehrsführung unübersichtlicher machen. Es hagelt Kritik an der Stadt Mülheim – doch die Behörde treibt die Verkehrsplanungen weiter voran.

Anwohner über neue Radwege verärgert

Die leuchtend roten Markierungen sorgen im Netz mehr und mehr für Wut bei den Anwohnern. Während die Streifen für Radfahrer durchaus von großem Vorteil sind, sollen sie für Autofahrer immer mehr zu Behinderungen führen. Wegen der komplizierteren Straßenführung komme es vermehrt zu Stauungen an großen Kreuzungen.

Das Radfahren soll nach Ansicht der Stadtverwaltung sicherer und zugleich schneller werden. Vom Auto aus soll man leichter darauf aufmerksam werden, dass Radfahrer plötzlich kreuzen können. Statt mit der Maßnahme auf große Freude bei den Anwohner zu treffen, kommt es nun zum Disput zwischen Anwohnern und der Stadt.

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Auch die Politik wurde deutlich und stellte sich hinter die Radweg-Kritiker. Die Jungen Liberalen, also die FDP-Nachwuchsorganisation, schrieben in einer Pressemitteilung von „Radweg-Wahnsinn“.

Weitere Kreuzungen in Planung

Doch statt einzulenken und es zunächst bei den jetzigen Radfahrstreifen zu belassen, plant die Stadt Mülheim laut der „WAZ„, weitere Kreuzungen mit roten Streifen auszustatten. Diesmal geht es um Kreuzungspunkte von beliebten Fernradwegen.


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Welche Straßen und Radweg-Trassen in Mülheim auch noch umgestaltet oder angepasst werden sollen, liest du hier im Detail bei der „WAZ„.