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Mülheim: Mann verletzt Polizistin mit E-Scooter – was er dann macht, ist einfach nur dreist

Üble Szenen in Mülheim. Ein Mann bewarf eine Polizistin mit einem E-Scooter. Was dann passiert, ist unglaublich.

In Mülheim wird eine Polizistin mit einem E-Scooter abgeworfen und verletzt. Der Täter flüchtet, aber kommt wenig später zurück.
© IMAGO/rheinmainfoto

Verbrechen in NRW: So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Laut der Polizei-Kriminalstatistik ist die Kriminalität in NRW 2022 leicht angestiegen. In den vergangenen sechs Jahren war sie noch stetig gesunken. Mit knapp 1,37 Millionen Delikten gab es einen Anstieg um 13,7 Prozent zum Vorjahr.

Am Sonntagmorgen (3. September) haben sich in Mülheim hässliche Szenen abgespielt. Die Welt entwickelt sich natürlich immer weiter und das ist auch gut so. Aber Fortschritt kann in manchen Fällen auch Rückschritt bedeuten.

Jedenfalls erlebte eine Polizistin an diesem Sonntagmorgen in Mülheim einen Einsatz, den sie so vor einigen Jahren wohl noch nicht gehabt hätte. Und das wurde ihr fast zum Verhängnis.

Mülheim: So hat er sich verhalten

Der Einsatz begann am Sonntagmorgen (3. September) gegen 6:15 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt wurde eine Streifenwagenbesatzung auf zwei junge Männer aufmerksam. Das Duo war gemeinsam auf einem E-Scooter auf der Duisburger Straße unterwegs. Da es nicht erlaubt ist, auf einem E-Scooter mit mehr als einer Person zu fahren, forderte eine Polizistin die beiden auf, anzuhalten.

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Als Reaktion darauf sprang der Beifahrer vom E-Scooter ab und rannte davon. Der Fahrer setzte seine Fahrt allerdings unbeirrt fort. Die Polizistin wiederholte ihre Ansprache über die Außenlautsprecheranlage, aber der Fahrer reagierte weiterhin nicht. Daher stieg die Beamtin aus und verfolgte den Mann auf dem E-Scooter zu Fuß.

Mülheim: Fahrer wirft mit E-Scooter

Die Beamtin rannte dem E-Scooter hinterher. Plötzlich sprang der 23-jährige Mann von seinem E-Scooter und warf diesen in Richtung der Polizistin! Dabei wurde die Beamtin getroffen und leicht an den Beinen verletzt. Die Verletzung reichte allerdings aus, sodass sie die Verfolgung abbrechen musste.

Blöd für den 23-jährigen Flüchtigen: Er hatte bei seiner Flucht seinen Schlüssel verloren. Und so kam der junge Mann wenig später zurück. Doch von Reue keine Spur. Stattdessen verlangte er von der Polizistin dreist, ihm seinen Schlüssel zurückzugeben.


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Statt Schlüssel bekam der 23-Jährige einen Platz in Polizeigewahrsam und musste zusätzlich aufgrund des Verdachts des Drogenkonsums eine Blutprobe abgeben.