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Mülheim: Flüchtlingshelfer soll Ukrainerin missbraucht haben – er hatte sie bei sich aufgenommen

Mülheim: Flüchtlingshelfer soll Ukrainerin missbraucht haben – er hatte sie bei sich aufgenommen

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Mülheim: Flüchtlingshelfer soll Ukrainerin missbraucht haben – er hatte sie bei sich aufgenommen

Mülheim: Flüchtlingshelfer soll Ukrainerin missbraucht haben – er hatte sie bei sich aufgenommen

Ungelöste Kriminalfälle - Annette L.

Seit 2010 wird die Polizistin Annette L. aus Gelsenkirchen vermisst. Hat ihr Mann etwas mit Verschwinden zu tun?

Sie suchte Schutz bei einem vermeintlichen Helfer – doch für eine vor dem Krieg geflüchtete Frau aus der Ukraine ging der Albtraum nach ihrer Ankunft in einer Wohnung in Mülheim weiter.

So soll ein ehemaliger Flüchtlingshelfer die 53-Jährige über mehrere Tage in seiner Wohnung sexuell missbraucht haben. Gegenüber DER WESTEN bestätigt die Polizei Essen eine entsprechende Anzeige gegen den Mann aus Mülheim.

Mülheim: Flüchtlingshelfer vergreift sich an Ukrainerin

Der Mann, der in einer Flüchtlingsunterkunft in Duisburg beschäftigt war, bot der Frau Unterschlupf in seiner privaten Wohnung in Mülheim an. Dort soll er die 53-Jährige über mehrere Tage sexuell missbraucht haben.

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Das ist die Stadt Mülheim an der Ruhr:

  • Wurde 1093 erstmals urkundlich erwähnt, 1808 wurden die Stadtrechte verliehen
  • Liegt zwischen Duisburg, Essen und Düsseldorf
  • Hat 170.632 Einwohner (Stand: Dezember 2019), besteht aus neun Stadtteilen in drei Stadtbezirken
  • Sehenswürdigkeiten: das Schloss Styrum, das Kloster Saarn und der Bismarck-Turm
  • Oberbürgermeister ist Marc Buchholz (CDU)

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Laut Essener Polizeisprecher Christoph Wieckhorst ermittelt die Behörde gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Duisburg wegen des Verdachts eines Sexualdeliktes gegen den Mülheimer. Die Anzeige der geschädigten Frau wurde am 11. Mai gestellt.

Mülheim: Staatsanwaltschaft ermittelt

Zunächst ermittelten die Duisburger Behörden – aber da das Verbrechen in der Wohnung in Mülheim stattfand und nicht in der Flüchtlingskunft in Duisburg, fällt es nun in die Zuständigkeit der Essener Behörden.

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Nach aktuellem Kenntnisstand habe sich die Frau über Tage freiwillig in der Wohnung des Mülheimers aufgehalten.

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Aber: Die Ermittlungen stehen noch „ganz am Anfang“, gibt Sprecher Wieckhorst an. (kv)