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Gelsenkirchen: Erst Amok-Alarm jetzt Raubzüge – Polizei hat dringenden Verdacht

In Gelsenkirchen kommt eine Schule einfach nicht zur Ruhe. Nun sollen Schüler beraubt worden sein. Hier alle Infos.

© IMAGO / U. J. Alexander

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Eine Schule in Gelsenkirchen kommt einfach nicht zur Ruhe. Erneut wurde die Polizei zu einem Einsatz an die Laarstraße gerufen. Dieses Mal geht es aber um Aktion von einigen Schülern.

An der Gelsenkirchener Gesamtschule Bismarck war in den letzten Tagen einiges los – doch leider nicht im positiven Sinne. Nachdem es zwei Mal einem Amok-Alarm gab, sollen nun mehrere Schüler von Mitschülern beraubt, erpresst und auch noch bedroht worden sein. Die Polizei muss sich also erneut mit der Schule befassen.

Polizei erneut zu Schule in Gelsenkirchen gerufen

Innerhalb einer Woche gab an der Schule zweimal eine Amok-Drohung. Dementsprechend war die Polizei mit einem Großaufgebot vor Ort. Kurz darauf hatten die Beamten auch einen Verdächtigen im Visier (DER WESTEN berichtete>>>).

Nun müssen sie wegen eines anderen Vergehens an der Schule erneut aktiv werden. Wie die Polizei Gelsenkirchen mitteilte, wurden am Dienstag (24. Januar) mehrere Polizeikräfte an die Schule an der Laarstraße gerufen. Gleich mehrere Schüler im Alter zwischen 13 und 15 Jahren gaben an, beraubt, bedroht oder erpresst worden zu sein. Dem wollte die Polizei nun auf den Grund gehen.

Mehrere Jugendliche im Visier der Ermittler

Ein 15 und ein 13 Jahre alter Tatverdächtiger wurden durch die Beamten aus dem Unterricht geholt und nach dem Ende der polizeilichen Maßnahmen an ihre Erziehungsberechtigten übergeben. Zudem ermittelt die Polizei auch noch gegen einen 12-Jährigen und einen 14 Jahre alte Jungen, die ebenfalls Schüler der betroffenen Gesamtschule sind.


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Ob die Jugendlichen auch noch für weitere Taten in Frage kommen, ist Gegenstand der aktuell laufenden Ermittlung der Beamten. Eins ist jedoch klar, die Schule wird so schnell nicht aus den Schlagzeilen kommen. Mit welchen Konsequenzen die mutmaßlichen Täter konfrontiert werden, bleibt abzuwarten.