Mit dieser Verfolgungsjagd hat die Polizei Gelsenkirchen im ersten Moment wohl nicht gerechnet. Bevor sie den Flüchtigen schnappen konnten, kam es zu einem Unfall.
Am Montag, den 18. September, kam es um kurz nach Mitternacht in Gelsenkirchen zu einer filmreifen Verfolgungsjagd. Im südlichen Stadtgebiet führte eine Streife eine allgemeine Verkehrskontrolle auf der Chaudronstraße durch. Routinearbeit bei den Beamten. Als jedoch, trotz deutlicher Anhalte-Signale, ein schwarzer Skoda die Hinweise der Polizei missachtete und stattdessen die Flucht ergriff, wurden die Beamten hellhörig und nahmen die Verfolgung auf.
Gelsenkirchen: Kollision mit dem Streifenwagen
Der vorerst noch unbekannte Fahrer versuchte zu entkommen, beschleunigte und bretterte durch die innerstädtischen Straßen – auch über zahlreiche rote Ampeln hinweg. Doch so schnell lassen die Beamten sich nicht abschütteln.
„Auf der Rotthauser Straße bog der Flüchtende links in die Zeppelinallee ab, fuhr auf den Gehweg, kam zum Stehen und kollidierte bei der weiteren Flucht mit dem Streifenwagen, der ihn verfolgte,“ heißt es in einer aktuellen Pressemeldung der Polizei Gelsenkirchen. Glücklicherweise sind die Polizisten bei dem Unfall unverletzt davon gekommen. Lediglich der Streifenwagen trug einige Sachschäden davon.
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Der Unfall unterbrach zunächst die brisante Verfolgungsjagd durch Gelsenkirchen, doch dauerte es nicht lange, bis der schwarze Skoda im Rahmen der eingeleiteten Fahndung wieder gesichtet wurde. Parkend, unmittelbar in der Nähe der Halteranschrift. „Ermittlungen an dieser Anschrift ergaben, dass es sich bei dem Halter mutmaßlich auch um den Fahrzeugführer der Verfolgungsfahrt handelt“, berichtet die Polizei Gelsenkirchen weiter. Gegen den 38-Jährigen, der augenscheinlich unter Alkohol-Einfluss stand, wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Führerschein und Fahrzeug wurden sichergestellt.