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Gelsenkirchen: Beliebtes Open-Air-Event vor dem Aus! „Rechnet sich nicht“

Gelsenkirchen droht eine große Attraktion zu verlieren. Nach schweren Jahren steht beliebtes Open-Air-Festival jetzt endgültig vor dem Aus.

Das Mittelalterfestival "Gaudium" steht vor dem Aus.
© IMAGO/Funke Foto Services

Das ist die Stadt Gelsenkirchen

Gelsenkirchen verbinden viele sofort mit dem FC Schalke. Doch die Stadt ist mehr als nur Fußball und Industrie. In diesem Video stellen wir dir sie vor.

Alle Gelsenkirchener und Besucher aus dem Umkreis müssen jetzt stark sein. Ein äußerst beliebtes Open-Air-Event steht vor dem Aus.

Nach den schwierigen Corona-Jahren und finanziellen Nöten droht dem Event jetzt das komplette Aus. Für die die Zukunft sieht es eher schwierig aus. Nach Informationen der „WAZ“ ist das der aktuelle Stand.

Gelsenkirchen: Dieses beliebte Open-Air-Event steht vor dem Aus!

Wie die „WAZ“ berichtet, ist es jetzt schon fünf Jahre her, dass Ritter, Gaukler und Falkner auf den Anlagen von Schloss Horst auf dem Mittelalterfest „Gaudium“ unterwegs waren. Normalerweise fand das beliebte Mittelalterfest alle zwei Jahre statt. Das Open-Air-Festival sorgte regelmäßig dafür, dass tausende Besucher aus den umliegenden Städten den Weg nach Gelsenkirchen fanden.

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Doch mit dem Beginn der Corona-Pandemie begann auch so langsam der Niedergang von „Gaudium“. Erst musste das Mittelalter-Spektakel 2020 wegen der Corona-Pandemie ausfallen und 2022 scheiterte es dann an der fehlenden Finanzierung.

Gelsenkirchen: Deswegen hat das Festival wohl keine Zukunft

Nach Informationen der „WAZ“ steht die Zukunft von „Gaudium“ ganz schön auf der Kippe. Denn bei der Stadtverwaltung soll es keine neuen Pläne geben, die darauf abzielen, dass das Schloss Horst auch 2024 wieder zu einem Publikumsmagneten gemacht werden soll.

Für kurzfristige Hoffnung sorgte allerdings eine auf mittelalterliche Events spezialisierte Agentur, welche erwogen hätte, die Veranstaltung auf „auf eigene Rechnung in einem eingezäunten Bereich mit Eintritt durchzuführen“, wie Stadtsprecher Martin Schulmann mitteilte.


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Aber nach einer ausführlichen Planung habe die Agentur sich dann gegen eine Fortführung des „Gaudium“-Events entschieden, weil sich das mittelalterliche Event „kommerziell nicht darstellen“ lasse. Grund sei laut dem Stadtsprecher, dass die finanzielle Belastung und auch der organisatorische Aufwand für die Durchführung eines Events in dieser Größenordnung „immens“ sei.

Zuletzt waren rund 50.000 Euro nötig, um die Kosten für Feldlager, Ritterspiele, authentisch gewandete Markthändler und Handwerker zu stemmen. Auch, weil diese teilweise aus dem Ausland angereist waren. Zusätzlich ins Budget fallen auch die Bereitstellung von WC-Wagen und Sanitätsdienst, die bis abends vor Ort sein müssten. Mehr dazu liest du im Artikel der „WAZ“.