Schwerer Unfall am späten Montagabend (5. Mai) in Gelsenkirchen. Gegen 23.10 Uhr ist ein Gelsenkirchener mit seinem blauen BMW von der Willy-Brandt-Allee abgekommen.
Auf den ersten Blick konnten die alarmierten Rettungskräfte nur erahnen, wo sich das hochmotorisierte Fahrzeug befinden könnte. Denn der Unfallwagen durchbrach mehrere Bäume und landete tief im Dickicht neben der Straße in Gelsenkirchen.
Gelsenkirchen: BMW rast in Busdepot
Die Einsatzkräfte der Feuerwehr erreichten die Unfallstelle im Grünstreifen neben der Straße nur mit Mühe. Hier sahen sie, dass erst ein Bus am angrenzenden Depot der Bogestra das Fahrzeug abgebremst hatte.
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Den ersten Feuerwehrleuten gelang es zunächst nicht, den Fahrer aus dem Wagen zu befreien, sodass Verstärkung gerufen werden musste. Mit vereinten Kräften gelang es schließlich, das Dach des Wagens zu entfernen und den schwer verletzten Mann zu bergen.
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Anschließend kam der 68-Jährige mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. Bei dem Einsatz kam schließlich ein schwerer Verdacht gegen den Gelsenkirchener auf.

Unfallfahrer betrunken?
So soll der Unfallfahrer nach Angaben der Polizei möglicherweise betrunken gewesen sein. Zur Abklärung wurde dem schwer verletzten 68-Jährigen eine Blutprobe entnommen. Die Beamten haben derweil die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
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Nach Angaben der Polizei wurden sowohl der Sportwagen als auch der Bus schwer beschädigt. Die Höhe des Schadens siedeln die Ermittler nach ersten Schätzungen im unteren sechsstelligen Bereich an. Für die Dauer des Einsatzes, der rund 30 Feuerwehrleute beschäftigte, musste die Willy-Brand-Allee in Fahrtrichtung Adenauerallee gesperrt werden.