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Essen: Streit unter Verwandten eskaliert völlig! Dafür sollte Blut fließen

Essen: Streit unter Verwandten eskaliert völlig! Dafür sollte Blut fließen

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Essen: Streit unter Verwandten eskaliert völlig! Dafür sollte Blut fließen

Essen: Streit unter Verwandten eskaliert völlig! Dafür sollte Blut fließen

Mord oder Totschlag? Das ist der juristische Unterschied

Essen. 

Heftiger Fall vor dem Landgericht in Essen! Nach einem Familienstreit sollen zwei Männer einem Verwandten mit einem Arsenal aus Waffen aufgelauert und ihn damit schwer verletzt haben.

Bei Verlesung der Anklage am Dienstag vor dem Schwurgericht in Essen geht es um versuchten Mord.

Essen: Männer wollen sich nach Familienstreit rächen – auf unfassbar brutale Weise

Der Fall liegt bereits zwei Jahre zurück. Das Opfer und der Täter sind um ein paar Ecken miteinander verwandt und nach einem Familienstreit, in den sich das Opfer eingemischt hatte, sollte es ihm an den Kragen gehen. Der Angeklagte, Andreas W. aus dem Schwalmtal, war offenbar der Meinung, dass er für seine Rolle in der Auseinandersetzung „bezahlen“ sollte, und zwar mit seinem Tod.

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Dazu versteckten sich der 49-Jährige und ein Mittäter am 13. Januar 2020 in Gelsenkirchen vor der Wohnung der Lebensgefährtin des späteren Opfers. Mit dabei hatten sie mehrere Waffen: eine Pistole, zwei Messer und einen Elektroschocker. Als der Geschädigte bei der Wohnung auftauchte, überraschten ihn die zwei maskierten Männer, schlugen ihm mit der Pistole gegen Kopf und stachen mehrfach mit Messern auf seinen Hals, Kopf und Oberschenkel ein.

Essen: Männer stechen auf Opfer ein – doch mit seiner Freundin haben sie nicht gerechnet

Nach einem Stromschlag mit dem Elektroschocker in den Rücken ging das Opfer zu Boden. Den Umstand wollten die Täter nutzen, um ihm weitere Stichverletzungen zuzufügen. Doch als der Angeklagte dem Verletzen die Pistole an den Hals hielt, trat ihm dessen Freundin plötzlich gegen den Hals.

Dadurch verrutschte seine Maske, woraufhin beide Täter vor Schreck und Angst erkannt zu werden, flüchteten. Mit etwa zehn bis 15 Stichen und Schnitten und einem durchtrennten Muskel im Oberschenkel blieb der Verletzte zurück.

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Am Dienstag wird die Anklage in der zweiten Großen Strafkammer des Schwurgerichts verlesen. Sie lautet auf versuchten Mord. Die Kammer prüft außerdem, ob der Angeklagte in einer Entziehungsanstalt untergebracht werden soll. Offenbar besteht bei ihm ein Suchtproblem. (mbo)