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Essen Hauptbahnhof: Polizei schnappt Pädophilen – er liefert ein erschütterndes Geständnis

Der Polizei ist am Hauptbahnhof in Essen ein Mann ins Netz gegangen. Auf seinem Handy fanden die Beamten kinderpornographisches Material.

Hauptbahnhof Essen
© Stefan Arend/FUNKE Foto Services

Verbrechen in NRW

So viel Arbeit hat die Polizei wirklich

Übler Zwischenfall am Hauptbahnhof in Essen am frühen Samstagmorgen (3. Dezember). Einsatzkräften der Polizei fiel gegen 4.50 Uhr Mann (25) auf dem Vorplatz des Hauptbahnhofs in Essen auf. Er war in der Vergangenheit bereits mehrfach aufgefallen, unter anderem wegen des Besitzes von kinderpornographischen Inhalten.

Die Beamten fragten den Essener nach seinem Ausweis und ob er ein Mobiltelefon dabei habe. Beides verneinte der 25-Jährige. Doch das sollte sich als Lüge herausstellen. Als die Polizisten seinen Rucksack durchsuchten, verhielt sich der Mann plötzlich äußerst verdächtig – und das nicht ohne Grund.

Essen: Kinderporno-Verdacht – Mann liefert Geständnis

Die Polizisten bemerkten, dass der Essener zunehmend nervöser wurde. Er begann zu zittern und zu schwitzen. Schließlich platzte es aus ihm heraus. Der polizeibekannte Mann gab zu, dass sich auf dem Handy kinderpornographische Inhalte befänden. Außerdem nutze er sein Smartphone dazu, um über diverse Plattformen Kontakt zu minderjährigen Mädchen aufnehmen zu können.

Nach seinem Geständnis erlaubte der Mann den Beamten, sein Handy zu durchsuchen. Doch dann geriet die Situation plötzlich aus den Fugen.

Essener geht plötzlich auf Polizisten los

Wie aus heiterem Himmel änderte der 25-Jährige offenbar seine Meinung und ging auf die Beamten los. Er sperrte sich gegen weitere Maßnahmen, beleidigte die Einsatzkräfte und baute sich bedrohlich vor ihnen auf. Später stellte sich heraus, dass der Mann betrunken war. Sein Atemalkoholtest zeigte einen Wert von 0,7 Promille.


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Die Einsatzkräfte beschlagnahmten schließlich das Handy als Beweismittel für ein Ermittlungsverfahren. Der 25-Jährige muss sich nun auf ein Verfahren wegen des Besitzes von kinderpornographischen Inhalten, Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung einstellen.