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Duisburg: Nach heftiger Silvester-Eskalation – DAS sagt die Stadt zu Angriffen auf Polizei

In der Silvesternacht in Duisburg ging es wild zu. Die Polizei hatte alle Hände voll zu tun – und wurde auch noch angegriffen.

Duisburg Polizei Symbolbild
© IMAGO / Maximilian Koch

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Alkohol hebt kurzfristig die Stimmung und entspannt. Schaut man allerdings zu tief ins Glas, sind Kopfschmerzen und Übelkeit unbeliebte Folgen.

Die Silvester-Nacht ist der Tradition nach die wohl ereignisreichste des Jahres – zumindest für Polizei und Feuerwehr. Am 31. Dezember durfte man wieder Raketen abfeuern und das hat in Duisburg nach zwei Jahren Böller-Pause zu zahlreichen Einsätzen geführt. Dieses Silvester hatten es die Einsatzkräfte in Duisburg besonders schwer.

In der letzten Nacht im neuen Jahr wurden Einsatzkräfte mit Feuerwerkskörpern angegriffen, wie die Stadt gegenüber DER WESTEN bestätigte. Baller-Fans beschossen Einsatzfahrzeuge und einer versuchte, ein Fahrzeug zu knacken und dort an das Handschuhfach zu kommen.

Duisburg: Polizei an Silvester attackiert

Glücklicherweise wurde beim übermütigen Geballer niemand verletzt, es gab lediglich Sachschäden. „Für das aggressive Verhalten einiger weniger Personen, die in der Silvesternacht Rettungskräfte und auch andere unbeteiligte Menschen vorsätzlich mit Feuerwerkskörpern angegriffen haben, gibt es absolut keine Entschuldigung“, so das Statement von Oberbürgermeister Sören Link (46, SPD).

„Gegen derartig skrupellose Übergriffe setzen wir uns mit allen Mitteln zur Wehr, die dem Rechtsstaat zur Verfügung stehen. Selbstverständlich werden alle Vorfälle zur Anzeige gebracht.“ Die Einsätze der Polizei verliefen laut Stadt vergleichsweise ruhig.

Ruhestörung, Brände, Parkwut

Acht Mal mussten die Einsatzkräfte wegen Ruhestörungen rausfahren. Daneben gab es hier und da kleinere Brandstellen, bei denen Böllerverpackungen Feuer gefangen hatten.


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Die wurden aber schnell gelöscht. Zudem hatte die Polizei sieben Verwarngelder erteilt, weil Bürger mit ihren geparkten Wagen den Verkehr behindert hatten.