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Duisburg: Restaurants müssen Preise massiv anziehen – beliebtes Gericht durchbricht Schallmauer

Bittere Nachricht der Restaurants in Duisburg. Wegen eines großen Problems ziehen viele die Preise für Speisen und Getränke heftig an.

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Corona, Russland-Krieg, steigende Energiepreise, Rohstoffknappheit, Inflation… die Krisen, die die Gastronomie schwer treffen, wollen einfach nicht aufhören. Und die nächste steht schon vor der Tür. Auch in Duisburg macht sich das bei den Preisen deutlich bemerkbar.

Mit dem Jahreswechsel ist die vergünstigte Mehrwertsteuer für Restaurants & Co. beendet. Die Steuer-Erhöhung sorgt bei vielen Gastronomen für Angst – und wird sich für die Kunden in erneut deutlich steigende Preise bemerkbar machen. Restaurant-Besitzer in Duisburg rechnen vor.

Duisburg: Restaurants ziehen Preise erneut an

Die guten Zeiten des 2,50-Euro-Döners sind lange vorbei. Der beliebte Snack robbt sich immer weiter an die Schallmauer von 10 Euro heran. Noch heftiger als bei Imbiss und Fastfood werden die Preise in 2024 in vielen Restaurants steigen. Denn dort macht sich die Rückkehr zur „alten“ Mehrwertsteuer besonders bemerkbar.

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Seit Corona-Ausbruch schlingern die Gastronomen von Krise zu Krise. „Der gestiegene Kostendruck in den Betrieben macht allen zu schaffen, nach wie vor ist die Nachfrage der Gäste noch unter dem Niveau von 2019“, sagt der Duisburger Gastro-Unternehmer Frank Schwarz der „WAZ“. Die wieder steigenden Umsätze werden dabei von den immer höheren Energie-, Lohn- und Lebensmittelkosten aufgefressen. Und nun auch von der Steuer.

Wiener Schnitzel für über 30 Euro

Ab dem 1. Januar 2024 kehrt die Gastronomie zur 19-Prozent-Mehrwertsteuer zurück. In der Coronakrise hatte die Bundesregierung die Steuer zur Entlastung von Restaurants & Co. auf 7 Prozent gesenkt. Dieses Privileg endet nun – und stellt die Gastro vor das nächste dicke Problem. Viele Restaurants in Duisburg wissen sich nicht anders zu helfen, als die Preise wieder zu erhöhen.

Walter Portner, Inhaber vom „Wilden Wiener“ am Kaiserberg, kündigt an, dass das beliebte Wiener Schnitzel im Jahr 2024 erstmals die 30-Euro-Marke knacken wird. „Das tut weh und wird bei den Gästen für Aufregung sorgen. Aber es bleibt uns nichts anderes übrig, als die Steuererhöhung weiterzugeben“, sagt er.


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