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Duisburg: Anwohner wegen Baustelle stinksauer – sie haben schlimme Befürchtung

Große Wut im Duisburger Norden! Eine stillstehende Baustelle bereitet den Anwohner dort immer wieder große Sorgen.

© IMAGO/Funke Foto Services

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Es war eines der größten Bauprojekte der Stadt Duisburg. Im Norden der Stadt sollten etwa 40 neue Wohnhäuser entstehen und somit neuer Wohnraum geschaffen werden. Doch seit Monaten passiert auf der Baustelle nichts mehr.

Halbfertige Rohbauten prägen das Bild an der Halfmannstraße in Duisburg-Neumühl. Kaum eines der Häuser ist auch nur annähernd fertig. Trotzdem wird dort nicht gearbeitet – weil Maschinen und Menschen fehlen, wie die „WAZ“ berichtet.

Duisburg: Stillstand auf der Baustelle in Neumühl

Elf Mehrfamilienhäuser und 28 Einfamilienhäuser sollten bis Mitte 2024 in Neumühl entstehen. Dass dieser Zeitplan eingehalten wird, scheint jedoch völlig unrealistisch. Denn die Baustelle ist noch in den ersten Zügen – dazu passiert seit Monaten nichts mehr an der Halfmannstraße.

Bereits im April berichteten Anwohner, dass auf der Baustelle nahe der Grenze zwischen Neumühl und Obermarxloh nicht mehr gearbeitet wird. Im Juli wurden dann sogar Baumaschinen und Gerüste abgebaut – seitdem herrscht an der Halfmannstraße völliger Stillstand. Die Baustelle wirkt schon fast etwas verwaist.

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„Das Projekt hätte eine echte Aufwertung für Neumühl bedeuten können“, ist Lokalpolitiker Karlheinz Hagenbuck gegenüber der „WAZ“ überzeugt. Durch den Baustopp sieht er dieses Vorhaben allerdings stark gefährdet. „Die Baustelle wird nach dem St. Barbara-Hospital zum zweiten Lost Place in Neumühl“, befürchtet er.

Duisburg: Anwohner sorgen sich um die Sicherheit ihrer Kinder

Der fehlende Baufortschritt ist aber nicht die einzige Sorge der Anwohner. Immer wieder wurde beobachtet, dass Unbefugte die Baustelle in Neumühl betreten. „In einigen der Rohbauten treiben sich schon Obdachlose und Drogenabhängige herum“, berichtet Anwohnerin Nermin Celik Demir der „WAZ“.

Im Herbst stand der Zaun der Baustelle an einigen Stellen wochenlang offen, sodass sogar Kinder auf die Baustelle gelangten. Hagenbuck setzte sich daher dafür ein, dass die Baustelle gesichert wird.


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Wie die Stadtverwaltung darauf reagierte und was sich seitdem an der Baustelle in Duisburg getan hat, liest du im ganzen Artikel bei der „WAZ„.