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Duisburger schauen in den Himmel – sie verstehen die Welt nicht mehr

In der Nähe des Hauptbahnhofs haben Duisburger einen seltsamen Schriftzug entdeckt. Dahinter verbirgt sich ein ganz besonderes Projekt.

© FFS / Philipp Wahl

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Bei einem Blick in den Himmel werden Duisburger wohl nicht schlecht staunen, was dort plötzlich aufgetaucht ist. Am alten Güterbahnhofsgelände wurde nämlich ein neuer Slogan angebracht. Dieser hat jedoch einen sportlichen Hintergrund.

Wenn man in Duisburg demnächst aus dem Zug steigt und auf das alte Güterbahnhofsgelände blickt, wird man mit einer kuriosen Aufforderung konfrontiert. Hoch oben an einem Stellwerk wurde nämlich der Slogan „Smile At A Stranger“ verschriftlicht.

Duisburg: Kurioser Schriftzug am Stellwerk

Keine schlechte Idee, immerhin kann man mit einem kleinen Lächeln jemandem schnell eine Freude machen. Trotzdem wundert man sich in Duisburg gewaltig, wo der seltsame Slogan auf einmal herkommt.

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Hintergrund ist ein Kunstprojekt, wie die „WAZ“ berichtet. Der Schriftzug ist Teil des Projektes „City of Play“, das künstlerische Begleitprojekt zu den FISU-Games. Die FISU World University Games finden nämlich diesen Sommer vom 16. Juli bis zum 27. Juli im Ruhrgebiet, konkret in Essen, Bochum, Mühlheim und Duisburg statt. In den Welthochschulspielen messen sich 10.000 Athleten in 18 olympischen Sportarten.

Vor dem Sportevent findet in den jeweiligen Städten das Kunst- und Kulturprogramm „City of Play“ statt. Besucher erwartet ein tolles Programm mit künstlerischen Setzungen, Summer Schools, Workshops und Ausstellungen. Ziel des Projektes ist es, den öffentlichen Raum als „als Spielfeld künstlerisch zu inszenieren und zu verhandeln“, wie das Event selbst berichtet.

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Künstler-Netzwerk bringt Slogan in Duisburg an

Der neue Slogan in Duisburg ist Teil dieses Kunstprojektes. In Mülheim gibt es bereits einen ähnlichen Slogan, der die Betrachter von einem Hochhaus auffordert: „To Watch With Eyes Unclouded“. Bald soll auch ein weiterer Spruch am Gildehof in Essen zu entdecken sein. Hinter den Schriftzügen steckt das Künstler-Netzwerk „Trans Urban“, eine Plattform für urbane Kunst, die in NRW ansässig ist.


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Das ist jedoch nicht das Einzige, was sich im Stadtbild von Duisburg verändern wird anlässlich des „City of Play“. Was die Besucher noch erwarten wird, erfährt man in diesem Artikel der „WAZ“ >>>