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Hund in Duisburg: Halterin kurz vor der Geburt ihres Kindes – plötzlich dreht ihr Vierbeiner durch

Hund in Duisburg: Halterin kurz vor der Geburt ihres Kindes – plötzlich dreht ihr Vierbeiner durch

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Drei Erziehungsfehler bei Hunden, die du besser nicht machen solltest

Hund in Duisburg: Halterin kurz vor der Geburt ihres Kindes – plötzlich dreht ihr Vierbeiner durch

Drei Erziehungsfehler bei Hunden, die du besser nicht machen solltest

Du willst einen braven Hund? Dann solltest du diese Erziehungsfehler nicht machen.

Jasmin Jaculy aus Duisburg ist in der 32. Schwangerschaftswoche und kann die Geburt ihres Kindes kaum noch erwarten. Doch ausgerechnet jetzt spielt ihr Hund vollkommen verrückt.

Die Hochschwangere aus Duisburg vermutet, dass zwischen ihrem Zustand und dem Verhalten von ihrem Hund Bailey ein Zusammenhang bestehen könnte. DER WESTEN hat sich ihre Geschichte angehört und bei einem Psychologen für Vierbeiner nachgehakt.

Hund in Duisburg: Schwangere Halterin überfordert – Vierbeiner macht, was er will

Eigentlich sind Jasmin und ihre Hündin Bailey ein Herz und eine Seele. „Ein eingespieltes Team“, wie die Halterin selbst sagt. Doch seit ca. fünf Wochen verhält sich Bailey komisch.

Zuhause sei sie weiterhin „zahm wie ein Lamm“, doch sobald es nach draußen geht, ist der Dobermann-Mali-Mix wie ausgewechselt.

Hund in Duisburg: Hündin „nutzt“ Schwangerschaft ihrer Halterin aus

Direkt um die Ecke befinde sich ein See, wo Hunde frei herumlaufen könnten. Vor ein paar Wochen ließ Jasmin ihren Vierbeiner noch ohne Bedenken von der Leine. „Normalerweise muss ich nur einmal rufen, jetzt muss ich zweimal rufen und dann funktioniert es nur so halbwegs“, so die 30-Jährige.

Die Hochschwangere glaubt, dass die plötzliche Ungehorsamkeit ihrer fast fünfjährigen Hündin mit ihrer Schwangerschaft zusammenhängt und vermutet: „Sie weiß das auch, dass ich nicht so im vollen Besitz meiner Kräfte bin. Das nutzt sie aus.“ Ein weiteres Indiz für ihren Verdacht: Bei ihrem Mann verhält sich Bailey wie gewohnt.

Hund in Duisburg: DAS hat Halterin schon alles versucht

„Ich könnte sie nie anschreien, dann würde sie abhauen.“ Und das wolle sie auch gar nicht. Stattdessen versuche sie alte Regeln wieder aufleben zu lassen, um die Oberhand zurückzubekommen. Als erstes aus der Haustür gehen oder das Einsetzen einer Schleppleine gehören dazu. Entfernt sich der Hund zu weit von ihr, dann dreht sie sich in die Leine ein, um so ein klares Signal an das Tier zu senden.

Erste kleine Erfolge kann sie schon erkennen, doch ihre Bemühungen sind für die Hochschwangere mit großen Anstrengungen verbunden. Deshalb hat Hundespsychologe und -Trainer Ralph Brandt einen wichtigen Rat für die 30-Jährige.

Hundepsychologe gibt Hunde-Besitzerin Jasmin DIESEN Rat

Ralph Brandt leitet in Gelsenkirchen die Hundetagesstätte „Canidos“. Der ausgebildete Hundepsychologe ist nicht überrascht von dem Verhalten des Vierbeiners. Hunde seien sehr sensible Tiere und würden auf Veränderungen ihres Frauchens oder Herrchens unter Umständen stark reagieren.

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Sein Rat deshalb an Jasmin: „Das Kind ist jetzt das Wichtigste. Der Mann soll sich erstmal vorwiegend mit dem Hund beschäftigen. Wenn sie wieder fit ist, kann sie sich wieder mehr mit dem Hund auseinandersetzen. Das wird er ihr schon verzeihen.“ Jasmins Mann ist berufstätig und deshalb oft erst abends zuhause. Doch selbst wenn der Hund deshalb für einen gewissen Zeitraum weniger Auslauf bekommen würde, sei das laut dem Hunde-Experten kein Problem. Sobald das Kind auf der Welt sei, könnten jedoch noch ganz andere Herausforderungen bevorstehen.

Hunde-Halterin aus Duisburg blickt zuversichtlich in die Zukunft

„Da muss man gucken, in welche Richtung das geht. Dann muss man ein Auge draufhaben, ob da Eifersucht oder eine Entfremdung entsteht“, so der Experte. Wie es nach der Entbindung sein wird, darüber will sich Jasmin noch nicht den Kopf zerbrechen: „Ich lasse das auf mich zukommen. Im Moment ist halt einfach nur eine ‚Scheiß-Phase‘. Ich glaube, wenn man sich nur Gedanken macht, dann steht man sich selbst im Weg. Das wird schon irgendwie.“

Eines stellte die werdende Mama aber sofort klar: „Der Hund wird auf gar keinen Fall abgegeben. Das ist keine Option. Der Hund ist ein Familienmitglied und ein Familienmitglied schiebt man nicht ab.“ In acht Wochen ist es soweit, dann ist Jasmin Jaculy nicht mehr nur Hunde-Mama, sondern auch Mutter einer kleinen Tochter.