Duisburg.
Eine Frau aus Duisburg bekommt ständig Briefe von der Stadtverwaltung, in denen Quarantäne für mehrere Kinder angeordnet wird.
Das Problem daran: Die Frau aus Duisburg kennt diese Kinder und deren Erziehungsberechtigte überhaupt nicht.
Frau aus Duisburg bekommt Quarantäne-Anordnungen für Dutzende fremde Kinder
Denn wie die „WAZ“ berichtet, hat die Duisburgerin bisher 19 Bescheide zur Quarantäneanordnung bekommen. Die Briefe waren aber größtenteils an fremde Menschen, vor allem Kinder addressiert.
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„Ich habe die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen und bin völlig ratlos, was ich machen soll“, sagt die Duisburgerin gegenüber der WAZ. Ihr sei es „echt unangenehm“, sensible Gesundheitsdaten fremder Kinder erhalten zu haben. Deshalb habe sie die Briefe nur nach Familiennamen sortiert, aber definitiv nicht gelesen.
Briefe sind an Menschen gerichtet, mit denen die Duisburgerin nichts zu tun hat
In den Briefen wurden Eltern und Erziehungsberechtigte darauf aufmerksam gemacht, dass ihre Kinder mit einer nachweislich corona-infizierten Person Kontakt hatten und sie deshalb im Verdacht stehen, sich ebenfalls infiziert zu haben und für andere Menschen ansteckend zu sein.
Sensible Daten, die vor allem deshalb bei den betroffenen Familien hätten landen sollen, damit diese Bescheid wissen.
Wie die Stadt Duisburg darauf reagiert und was die Duisburgerin davon hält, das erfährst du bei der WAZ. (fb)