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Große Schießerei in Duisburg – geht es jetzt Schlag auf Schlag?

In Duisburg kam es vor einigen Jahren zu einer Schießerei. Jetzt sind weitere Männer angeklagt worden.

© Roberto Pfeil/dpa

Das ist die Stadt Duisburg

Das sind die Sehenswürdigkeiten und einige wichtige Fakten über Duisburg.

Es waren Szene, die man sonst nur aus Filmen kennt: Mitten in Duisburg gingen Rocker und Mitglieder einer Großfamilie aufeinander los. Schüsse fallen. Jetzt, rund drei Jahre nach dem spektakulären Vorfall, gibt es weitere Anklagen.

Die Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen fünf weitere Männer erhoben. Sie sollen Mitglieder der Hells Angels sein und im Mai 2022 nach der Schießerei einen Dönerladen in Duisburg-Hamborn verwüstet haben.

Mehrere Menschen wurden in Duisburg von den Kugeln getroffen

Hintergrund des Konflikts sind mögliche Rivalitäten, wem der Dönerladen gehört. Er wurde von einem Mitglied einer türkisch-libanesischen Großfamilie betrieben. Bei dem Streit im Mai 2022 standen sich schließlich um die 100 Mitglieder der Hells Angels und der Großfamilie gegenüber. Dann fielen Schüssen. Gleich mehrere Menschen wurden von den Kugeln getroffen. Gestorben ist allerdings niemand.

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Bereits im vergangenen Jahr wurden zwei Männer zu Haftstrafen verurteilt. Dabei handelt es sich um einen Rocker und um ein Familienmitglied. Die Strafen sind noch nicht rechtskräftig.


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Die fünf Angeklagten sind aktuell auf freiem Fuß

Die fünf Angeklagten sind im Alter zwischen 27 und 54 Jahren und derzeit auf freiem Fuß. Bei Durchsuchungen bei zwei der jetzt Angeklagten hatte die Polizei unter anderem Pistolen gefunden. Ob ein weiterer Prozess gemacht wird, ist noch nicht entschieden. (mit dpa)


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Vor dem Gericht brach im vergangenen Jahr einer der Angeklagten sein Schweigen. Über einen Verteidiger ließ Oktay K. ausrichten: Er sei „der Schütze“ gewesen. Auch Kamil D. sei laut Anklage nachzuweisen, dass er zum Zeitpunkt, als der Streit eskalierte, eine Waffe in der Hand hielt. Mehr Einzelheiten dazu liest du hier>>>