Der Zoo Duisburg hat allen Grund zur Freude: Am 8. Juni 2025 kam ein kleiner Bärenstummelaffe zur Welt.
Und obwohl das Affenmädchen noch winzig ist, wird schon jetzt eine schreckliche Wahrheit offenbart …
Zoo Duisburg: Affen-Baby geboren – Freude ist groß
Für Revierleiter Alexander Nolte ist der jüngste Nachwuchs im Zoo Duisburg ein echter Herzensmoment. So betont er: „Sie ist putzmunter und wird von Tag zu Tag agiler.“ Er verrät weiter, dass die Kleine gut behütet aufwächst – dabei ist sie immer an der Seite ihrer Mutter Kess, die bereits ihr sechstes Jungtier großzieht.
Kein Wunder, dass die Affen-Dame sich mit viel Ruhe, Fürsorge und Routine um ihr Neugeborenes kümmert. Doch nicht nur die Mutter-Tochter-Liebe fällt sofort auf, sondern auch die Fellfarbe des Tierbabys!
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Denn der Nachwuchs ist schneeweiß: Doch hinter dieser auffälligen Fellfarbe steckt mehr als nur ein niedlicher Effekt. Bei den Bärenstummelaffen ist das helle Babyfell nämlich eine clevere Schutzstrategie der Natur: Sollte Gefahr drohen, eilen nicht nur die Eltern, sondern auch andere Gruppenmitglieder herbei, um das Jungtier in Sicherheit zu bringen – ganz gleich, ob es das eigene ist oder nicht.
Doch trotz aller Freude schwingt auch eine schreckliche Nachricht mit, die kaum einer weiß. Und obwohl der kleine Affe bereits das zweite Jungtier dieser Art ist, muss hinzugefügt werden, die Art ist „hoch bedroht“.
Bärenstummelaffen sind stark bedroht
Bärenstummelaffen zählen nämlich laut der Weltnaturschutzunion IUCN inzwischen zu den stark gefährdeten Arten. Ihr Lebensraum, die tropischen Regenwälder Westafrikas, wird zunehmend durch Rodung, Wilderei und illegalen Bergbau bedroht.
Aus diesem Grund endet das Engagement des Zoo Duisburg nicht bei der Aufzucht im Gehege. Gemeinsam mit Partnern wie der West African Primate Conservation Action (WAPCA) und dem Taï Monkey Project unterstützt der Zoo aktiv den Schutz der Affen in ihrer Heimat, dem Taï Nationalpark an der Elfenbeinküste.
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Ziel ist es dabei, die Schutzmaßnahmen in dem artenreichen Gebiet weiter auszubauen – unter anderem durch den Aufbau einer Forschungsstation und langfristige Naturschutzprojekte.
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Trotz aller Sorgen und der schrecklichen Wahrheit wird schnell klar: Die Tier-Fans aus Duisburg freuen sich über den kleinen (und schneeweißen) Nachwuchs. Immerhin wurde die Neuigkeit bis jetzt (Stand: 22. Juli, 18.00 Uhr) schon über 300 Mal geklickt. In dem Sinne: Herzlich willkommen!