Eine wunderbare Nachricht aus dem Zoo Dortmund: Hier gab es erneut Nachwuchs. Dieser ist diesmal sogar besonders klein und niedlich. Und das Beste: Er wird auch gar nicht so viel größer, maximal so groß wie ein Hase.
Das macht es allerdings auch schwieriger, den kleinen Racker im Gehege zu erkennen. Doch ist das nicht der einzige Grund. Denn diese Tierart hat es raus, es denn Besuchern im Zoo Dortmund schon fast unmöglich zu machen, es zu sehen.
Pudu im Zoo Dortmund geboren
Tolle Neuigkeiten: Im Dortmunder Zoo ist ein Pudu geboren worden, ein Südlicher Pudu, um genau zu sein. Tatsächlich kam der Nachwuchs bereits in der Nacht auf den 11. Juni zur Welt und hat damit schon ein paar Wochen hinter sich. Diese hat es „gut überstanden“ und ist „wohlauf“, wie der Zoo auf Facebook mitteilt.
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Schön und gut, aber werden die Besucher auf den Anblick des süßen Tieres – abgesehen von einem Foto – erst einmal verzichten müssen. Nicht nur, dass es mit seiner Mutter „Tinka“ im rückwärtigen Gehege noch hinter dem Hauptgehege am Tamandua-Haus verweilt, das sich die Tiere mit den Großen Ameisenbären teilen. Die Tiere haben auch noch eine Eigenart, weswegen sie auch künftig schlecht sichtbar sein werden.
Zoo-Besucher in Dortmund müssen sich gedulden
Mutter und Kind sollen erst mal etwas Zeit für sich haben und sich in Ruhe aneinander gewöhnen. Auch der neugeborene Pudu muss sich erst einmal einleben. Irgendwann werden die beiden dann wieder ins vordere Gehege einziehen. Allerdings dürfte es auch dann nicht leicht werden, den kleinen Pudu zu Gesicht zu bekommen.
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Pudus sind wie für Hirsche typisch Ablieger. „Dies bedeutet, das Kitz bleibt in den ersten Wochen meist irgendwo regungslos in Deckung zurück, während die Mutter an einer anderen Stelle nach Nahrung sucht und frisst“, erklärt der Zoo. Dann kehrt sie zum Säugen zurück. „Das Jungtier kann in seiner versteckten Position nur schwer von Räubern entdeckt werden. Denn durch seine Fellzeichnung, die es später verliert, ist es gut getarnt.“ Zudem hat der Nachwuchs keinen Eigengeruch, der Räuber anziehen könnte, da die Duftdrüsen noch inaktiv sind. Je mehr Abstand seine Mutter hält, desto sicherer ist der Nachwuchs – auch für sie, da sie ohne ihr Junges schneller fliehen kann.