Veröffentlicht inDortmund

Zoo Dortmund: Nach Drama um Panda „Chenpo“ – jetzt können es alle sehen

Neuigkeiten im Fall des ehemals ausgebüxten Pandas Chenpo. Besucher werden überrascht sein – und das gleich zwei Mal.

© imago images/Beautiful Sports

Tierpflegerin aus dem Zoo Dortmund gibt Einblicke hinter die Kulissen

Die Tierpflegerin Elena Bald arbeitet im Zoo Dortmund und gewährte uns in diesem Video einen spannenden Einblick hinter die Kulissen.

Wie war der Aufschrei groß in Dortmund, als der kleine Chenpo am 21. November 2024 plötzlich aus seinem Gehege im Zoo verschwunden war. Nach einer umfassenden Suchaktion konnte der Rote Panda zwar einen Tag später wieder in unmittelbarer Nähe des Tierparks gefunden werden, allerdings ging es danach für das Tier erst einmal hinter die Kulissen (DER WESTEN berichtete).

Seitdem halten den die Besucher im Zoo Dortmund vergeblich Ausschau nach dem flauschigen Racker. Doch jetzt gibt es eine gute Nachricht: Chenpo ist zurück auf der Anlage! Doch wo ist seine Mitbewohnerin JingLing?

Zoo Dortmund: Chenpo zurück im Gehege

„Der Kleine Panda Chenpo ist wieder zurück in seinem Gehege und checkt erstmal die Lage“, teilt der Zoo am Dienstag (20. Mai) auf Facebook mit. Auf einem Foto ist der Rote Panda zu sehen, wie er im Baum hockt und neugierig in die Kamera blickt.


Auch interessant: Zoo Krefeld zeigt es deutlich – es geht um das neue Affenhaus


Die letzten Monate hat er in einem Gehege hinter den Kulissen verbracht, während die Mitarbeiter das Gelände auf Schwachstellen geprüft und weitere Sicherheitsmaßnahmen getroffen haben. Zunächst war dann Weibchen JingLing zurückgezogen (wir berichten). Nun ist auch Chenpo zurück, doch wo steckt JingLing?

+++ Zoo Duisburg freut sich über Nachwuchs – doch diese Nachricht hinterlässt große Sorgen +++

Zoo Dortmund: Pandas werden getrennt

Wie der Zoo nun erklärt, habe man beide Pandas getrennt untergebracht. Der Grund: Pandas seien von sich aus Einzelgänger und kämen nur zur Paarung zusammen. Da JingLing allerdings zu alt für Nachwuchs sei und, um „der alten Dame ihre Ruhe zu gönnen“, halte man beide Tiere weiterhin getrennt voneinander.


Mehr Nachrichten:


Chenpo wohnt also wieder im Panda-Gehege und JingLing in der rechten Anlage neben dem Nebelparder, die seit dem Tod des Männchen „Kachin“ leer steht. JingLing ist im übrigen schon 13 Jahre alt und wird im Juli 14. Anderthalb Jahre nach ihrer Geburt am 4. Juli 2011 im Zoo Krefeld zog sie um nach Dortmund. Für einen freilebenden Panda hätte sie bereits ein Rekordalter erreicht. In menschlicher Obhut können die kleinen Kletterer jedoch auch gut und gerne über 15 Jahre alt werden.